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Yara auf dem Weg in die Wasserstoffwirtschaft 

Hilde Steinfeld und Ewald König (Foto: Volker Neef)

Yara auf dem Weg in die Wasserstoffwirtschaft 

Am 6. Februar 2023 ging es im Hotel Steigenberger am Hauptbahnhof um die Herstellung „sauberen“ Ammoniaks bei der Umstellung auf Wasserstoffwirtschaft. 

Der Journalist Ewald König hatte im korrespondenten.cafe in Berlin-Mitte dazu eingeladen.

Hilde Steinfeld, Pressesprecherin von Yara Clean Ammoniak, einem Tochterunternehmen des norwegischen Unternehmens Yara, stellte die Deutschlandstrategie des Unternehmens vor. 

Yara ist ein global agierendes Unternehmen, das Düngemittel und Industriechemikalien herstellt und vermarktet. Das Unternehmen ist  nach eigenen Angaben der größte Ammoniakhändler der Welt und es betreibt die größte Ammoniakflotte der Welt. In Deutschland ist das Unternehmen mit zwei Tiefseeterminals für Ammoniak in Brunsbüttel und Rostock tätig. Ziel des deutschen Tochterunternehmens ist, die deutsche Wasserstoffwirtschaft weiterzuentwickeln.

Bei der Ammoniakgewinnung ist ein relativ großer Energieeinsatz erforderlich und es wird Kohlendioxid abgeschieden und verflüssigt. Zukünftig soll  es darum gehen, Ammoniak mittels erneuerbarer Energien – Wind, Sonne, Wasser – herzustellen. Die dabei anfallenden Kohlenstoffemissionen sollen dauerhaft gespeichert werden. Das nennt Yara die Produktion von „grünem Ammoniak“. 

Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es einerseits einer entsprechenden Gesetzgebung der Europäischen Union, zum anderen erhofft sich Yara Fördermittel für die geplante Umstellung auf „grünes Ammoniak“. 

Text: Gernot Volger

Foto: Volker Neef

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin