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Wirtschaftsforum der SPD lud ein

Dirk Wiese (Foto: Florian Rahn / Wirtschaftsforum der SPD e.V.)

Am 5.11. lud das Wirtschaftsforum der SPD ein.

In den Räumen des Wirtschaftsforums der SPD in Berlin-Mitte ging es um: Fake News, Deep Fakes, Hate Speech, Verschwörungserzählungen, Populismus und Echokammern, in denen „Informationen“ geteilt, verbreitet und Debatten abseits des kritischen, öffentlichen Diskurses selbstreferenziell geführt werden. All dies trägt dazu bei, Falschinformationen, rechtspopulistische und -extremistische Inhalte zu nähren und zu verbreiten. Angesichts der rasanten Entwicklung von (generativer) Künstlicher Intelligenz (KI) wird es für die Adressatinnen und Adressaten dieser Inhalte immer schwieriger, richtig von falsch zu unterscheiden. Die Bedeutung dieser Art der Kommunikation wird uns in den Wahljahren 2024/ 25 umso mehr vor Augen geführt. Auch im Rahmen unseres Projektes des Wifo-Fünfecks beschäftigen wir uns mit der Stärkung der Qualität von Demokratie. Klar ist, wir brauchen starke Medien für eine starke Demokratie. 

Hauptreferent war der aus dem Sauerland stammende SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese. Er ist stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Der Abgeordnete betonte u.a.: „Die Zeiten, wo man frühmorgens aus dem Briefkasten die Tageszeitung holte und am Abend die Tagesschau gesehen hat, sind vorbei“. Heutzutage gibt es massive Desinformationen. Man hat dies bei den Wahlen in Moldawien und Georgien beobachten können. Dirk Wiese betonte: „Heutzutage haben die Medien immer noch eine sehr wichtige Rolle inne“.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass ohne freie Medien die Demokratie in Schieflage geraten kann. Freie Medien gibt es nicht zum Nulltarif. Entweder finanzieren sie sich durch GEZ-Gebühren, aus dem Verkauf von Annoncen und/oder dem Verkaufspreis des Printmagazins.

Text: Volker Neef

Foto: Florian Rahn / Wirtschaftsforum der SPD e.V.