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Wehrpflicht abgeschafft- „Freiwilligen Wehrdienst“ erschaffen 

Soldatin und Soldat bei der Bundeswehr (Foto: Volker Neef)

Soldatin und Soldat bei der Bundeswehr (Foto: Volker Neef)

Wehrpflicht abgeschafft- „Freiwilligen Wehrdienst“ erschaffen 

Von 1956 bis 1. Juli 2011 bestand in Deutschland die Wehrpflicht. In früheren Zeiten konnte man seinen Wehrdienst statt bei der Bundeswehr auch beim Bundesgrenzschutz (BGS) absolvieren.  

Junge Männer mussten aber generell „zum Bund“, wie man es ausdrückte. 

Nach der Abschaffung der Wehrpflicht führte der Gesetzgeber den „Freiwilligen Wehrdienst“ (FWD) ein. Er dauert mindestens 7 Monate, maximal 23 Monate. Jetzt herrscht Gleichberechtigung vor! Männer und Frauen können „Freiwillig Wehrdienst Leistender“ (FWDL) werden. FWD wird ausschließlich in einer Laufbahn der Mannschaften geleistet. Während der Dienstzeit sind bei Eignung und Bedarf eine Übernahme als Soldat auf Zeit und ein Laufbahnwechsel möglich. 

Rund 9.500 Soldaten, davon ca. 1.800 Frauen, leisten momentan den „Freiwilligen Wehrdienst“.

Am 4. Juli 2011, heute vor 12 Jahren, startete der „Freiwillige Wehrdienst“. Der FWD begann 2011 mit knapp 3.500 Soldatinnen und Soldaten.

Text/Foto: Volker Neef

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin