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Volker Tschapke: Weihnachtsfeier für die Freunde und Kameraden

Volker Tschapke (Foto: Frank Pfuhl)

Volker Tschapke: Weihnachtsfeier für die Freunde und Kameraden

Am 19. Dezember lud Volker Tschapke zu einem weihnachtlichen Get together in das Marinehaus am Märkischen Ufer in Berlin-Mitte ein.

Der aus Westfalen Stammende ist auf dem Berliner Parkett seit Jahrzehnten bekannt. Den Unternehmer und Diplom-Bauingenieur verschlug es 1993 nach Berlin. Hier leitete er Bauunternehmungen in den Bereichen Straßenbau, Kanalbau, Bausanierung, Deponietechnik, Umweltsanierung und Brückenbau. Da er sich als durch und durch preußisch versteht und Preußen verehrt, gründete er im Jahre 1996 in Berlin-Mitte, am Gendarmenmarkt, die „Preußische Gesellschaft“. Deren Zweck ist es, preußisch-friderizianisches Gedankengut und preußische Tugenden in Foren, Colloquien und Podiumsdiskussionen zu bewahren und zu pflegen. Heute ist er Ehrenpräsident der „Preußischen Gesellschaft“ auf Lebenszeit. Der Bau-Ing. und begeisterte Corpsstudent übernahm ehrenamtliche Tätigkeiten in der Verbands -und Kammerarbeit. Er nahm nach seinem Ausscheiden aus der Bundeswehr an zahlreichen Wehrübungen teil. Sein letzter Dienstgrad war der eines Hauptmanns der Reserve. 

„Unser Leben ist, von der Geburt bis zum Ende, ein schnelles Vorübergehen“, sagt er. „Und während dieses kurzen Zeitraums ist es unsere Aufgabe, dem Staat und der Gesellschaft zu dienen.“ Das ist, wie der Kenner weiß, eine Paraphrase des Einleitungssatzes zum Politischen Testament Friedrich II. von 1752: „Die erste Bürgerpflicht ist, dem Vaterlande zu dienen.“

Seit einiger Zeit gilt Volker Tschapkes besonderes Interesse den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China. Aus den Reihen der Diplomatie war Herr Generalmajor Wu Junhui anwesend. Er ist an der Botschaft der Volksrepublik China Verteidigungsattache für die Bereiche Marine und Luftfahrt. 

Seit langem ist Volker Tschapke in leitender Funktion für den „Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenhandel“ (BWA) tätig. Der Verband sitzt in Charlottenburg am Kudamm.

Seit dem 1. Dezember 2022 ist Volker Tschapke Vorstand des „Tradepoint Berlin“, der deutschen Sektion der World Trade Point Federation. Dabei handelt es sich um eine im Jahre 2000 in Genf gegründete weltweite Nichtregierungsorganisation, die offizieller Träger des Trade Point Programms der Vereinten Nationen ist. Dessen Ziel ist, kleinen und mittleren Unternehmen in einem weltumspannenden Netzwerk Unterstützung zu leisten, besonders in den Bereichen elektronischer Handel und Informationstechnologien. Der Berliner Zweig der Organisation soll jetzt von Volker Tschapke verstärkt werden. „Ich baue das jetzt wieder auf“, sagte er. Seine Doppelfunktion sieht er als einen „Riesenvorteil“.

Ehrengast der Veranstaltung war Clemens Frania, Geschäftsführer der Si Us Instruments GmbH, einem in Berlin-Adlershof ansässigen Unternehmen. Clemens Frania hat das Unternehmen, das chirurgische Operationsbestecke herstellt und vertreibt, vor 10 Jahren gegründet.  „Wir stellen über zweieinhalbtausend medizinische Instrumente her“, sagte der Unternehmer. Dabei geht es vor allem um Operationsbestecke für militärische Verwendungen, vor allem für die Erstversorgung nach Verwunden oder Verletzungen. Die Produktion mit 230 Beschäftigten findet in Pakistan statt. Das besondere seiner Instrumente: Sie sind nicht gestanzt, vielmehr werden sie in Handarbeit geschmiedet. Das verleiht ihnen Langlebigkeit. In Berlin hat das Unternehmen seinen Verwaltungssitz mit rund 100 Beschäftigten, daneben hat das Unternehmen Ableger in Polen und in der Schweiz. 

Text: Gernot Volger

Foto: Frank Pfuhl

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin