VBKI lud zum Ball der Wirtschaft

VBKI lud zum Ball der Wirtschaft

Der VBKI, der Verein der Berliner Kaufleute und Industrieller, konnte am 24. Februar zum Ball der Wirtschaft 2.200 Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur sowie Diplomatie begrüßen.

Im Hotel InterContinental hatten VBKI-Präsident Markus Voigt und sein Team dafür Sorge getragen, dass die Gäste sich auf ca. 6.000 Quadratmetern Ballfläche unterhalten, networken, zuhören und tanzen konnten. Für das leibliche Wohl waren 100 Köche im Einsatz, darunter zwei Köche, die sich Sternekoch nennen dürfen. Für den guten Ton waren acht Bands auf vier Bühnen zuständig.

Man gedachte am 24. Februar auch eines schrecklichen Datums! Genau vor zwei Jahren begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Bis heute dauern die Kampfhandlungen mitten in Europa an.

Markus Voigt kündigte in seiner Eröffnungsrede an, das VBKI-Engagement zugunsten von aus der Ukraine geflohenen Menschen auszuweiten. Diese Ausweitung soll sowohl im Rahmen der VBKI- Geflüchtetenhilfe „Einstieg zum Aufstieg“als auch mit einem Spendendinner, dessen Erlös an eine Prothesenwerkstatt in Kiew geht, durchgeführt werden. Die versammelten Spitzen aus Wirtschaft und Gesellschaft lud er ein, in Zeiten der Krise nicht nur die Politik in die Pflicht zu nehmen, sondern selbst gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dafür stehe das Dach des VBKI immer zur Verfügung. Beim Stichwort Engagement wies Markus Voigt auf die Gefahren hin, die derzeit von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ausgehen – sowohl für Freiheit und Demokratie als auch für den Wohlstand in der Region. Er rief dazu auf, gemeinsam Haltung zu zeigen und sich für eine vielfältige und weltoffene Hauptstadtregion stark zu machen.

In ihrem Grußwort sagte Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey (SPD): „Der Ball der Wirtschaft ist ein Highlight im Berliner Veranstaltungskalender und eine Gelegenheit, Berlins wachsende Wirtschaftskraft zu feiern. Zugleich könnte unser heutiges Parkett nicht politischer sein. Gerade jetzt, am zweiten Jahrestag von Putins verbrecherischem Krieg gegen die Ukraine, ist es wichtig, dass wir gemeinsam Haltung zeigen. Wir stehen ein für eine freie und demokratische Gesellschaft, für ein Europa des Miteinander und für ein Berlin, das Vielfalt, Freiheit, Weltoffenheit und Zusammenhalt verteidigt und als Identität der Stadt nach außen trägt.“

Unter den Gästen des VBKI fand ein gemeinsamer Auftritt ganz besondere Beachtung! Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und seine Lebensgefährtin Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, (beide CDU) traten erstmals als Paar gemeinschaftlich auf. Das Paar stand den ganzen Abend lang im „Blitzlichtgewitter“ der TV-Kameras und Pressefotografen.

Einer der Gäste war der TV-Star, Bodybuilder und ehemalige Mr. Universum Ralf Möller. Mit einem lauten „HALLO“ begrüßte er Redakteur Volker Neef. Beide kamen im westfälischen Recklinghausen zur Welt-das verbindet natürlich. Im Pressegespräch teilte Ralf Möller, der u. a. für das Unternehmen „flash-security GmbH“ im Einsatz ist, mit: „Im Moment klemmt es ja in einigen Bereichen der deutschen Wirtschaft. Hier können sich Wirtschaftsexperten austauschen und Lösungen finden. Dazu zählt für mich auch, was man von der amtierenden Bundesregierung fordern muss für die Wirtschaft, damit man, sozusagen, am Ende des Tunnels das Licht wieder erblicken kann“.

Sebastian Czaja (FDP), von 2006 bis 2011 und dann nochmals von 2016 bis 2023 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, sagte: „Die Berliner Wirtschaft unterstütze ich immer gerne. Mein heutiger Besuch unterstreicht meine Verbundenheit zur Berliner Wirtschaft“. 

Uyanga ist gelernte Hotelkaufrau. Sie kam in der Mongolei zur Welt. Wie vielseitig bunt der VBKI-Ball der Wirtschaft war, zeigte sich an ihrem Stand. Man bot Fischspezialitäten an. Uyanga berichtete: „Unterstützt werde ich durch eine Kollegin, die in Kirgisien zur Welt gekommen ist und von einem Kollegen, der aus Venezuela stammt. Unsere Fischspezialitäten kamen bei den Gästen sehr gut an. Ein Gast, der aus Brandenburg stammt, wie er mir berichtet hatte, fragte mich, ob ich aus der Mongolei komme. Nachdem ich ein „Ja“ mitgeteilt hatte, bedankte er sich in meiner Muttersprache für das köstliche Gericht und teilte mir, alles in Mongolisch, mit, bei welchen Bauprojekten er schon in der Mongolei als Architekt zum Einsatz gekommen ist. Erstaunlich, der Herr sprach perfekt Mongolisch. Diese Sprache ist wirklich nicht leicht zu erlernen. Meine Kollegen und ich sind so vielen netten Menschen begegnet. Es war eine Freude, am VBKI-Ball der Wirtschaft tätig gewesen zu sein“.

Die von VBKI-Präsident Markus Voigt in seiner Eröffnungsrede angesprochene „vielfältige und weltoffene Hauptstadtregion“ fand gleich an Ort und Stelle statt!

Man fand Seitens der Teilnehmer, ob Gäste oder Hotelmitarbeiter, nur lobende Worte über die Veranstaltung des VBKI im Hotel InterConti.

Text: Volker Neef

Foto: XAMAX