Tunesischer Landwirtschaftsminister zu Gast in Berlin
Am 19. Januar haben sich in den Messehallen unter dem Funkturm in Charlottenburg die Tore der GRÜNEN WOCHE geöffnet. Sie geht bis zum 28. Januar.
Der Termin der GRÜNEN WOCHE steht auch bei zahlreichen politisch Verantwortlichen und Diplomaten sehr dick im Terminkalender. Diese Messe ist in 30 Hallen auf ihren 118.000 Quadratmetern untergebracht. Aus über 60 Ländern stammen die 1.400 Aussteller. Man rechnet damit, dass im Rahmen der GRÜNEN WOCHE ca. 300.000 Besucher in Charlottenburg begrüßt werden können.
Am Morgen des 19. Januar nahm der Landwirtschaftsminister Tunesiens, S.E. Herr Abdelmonaam Belaati, am Eröffnungsrundgang teil. Am Abend hatte der Botschafter Tunesiens, S. E. Herr Wacef Chiha, zu einem Empfang in die Botschaft Tunesiens in Westend eingeladen.
Der tunesische Landwirtschaftsminister betonte in seiner Rede vor den geladenen Gästen in der Botschaft, der Eröffnungsrundgang mit seinem deutschen Kollegen Herrn Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir war sehr beeindruckend. Der Gast aus Tunesien hat die zahlreichen Aussteller aus seinem Heimatland besucht und sich auch bei anderen Ländern informiert. Auf dieser weltweit wichtigsten Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau präsentiere Tunesien seine ausgezeichneten Produkte Gästen aus aller Welt. Der Minister teilte mit, die große Resonanz des Publikums an den tunesischen Ausstellerständen habe ihn sehr beeindruckt.
Der Botschafter führte aus, dass es sich lohne, in die Landwirtschaft Tunesiens zu investieren. Immer mehr internationale Banken und Investmentunternehmen, darunter zahlreiche deutsche, legen Geld in landwirtschaftliche Vorhaben und in Firmen der Lebensmittelproduktion in Tunesien an.
Landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel genießen besonders bei Verbrauchern aus Europa einen sehr ausgezeichneten Ruf. Die frische Ware, die erstellten Lebensmittel aus Tunesien, sind auch schnell in Europa angeliefert. So beträgt die Entfernung von Tunis nach Berlin nur knapp 2.055 Kilometer.
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl