Spionagesatellit des Kaisers
Japan hatte 1945 schwer unter den Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki gelitten. Die Bevölkerung des Kaiserreichs war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übereingekommen, ein friedliches Japan zu erschaffen. Allerdings kam es immer wieder zu Spannungen mit Nordkorea. Das Atomwaffenprogramm der Nordkoreaner beunruhigte die Japaner so sehr, dass man die kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges getroffenen Vorsätze aufgab und einen Spionagesatelliten ins All geschickt hatte. Am 28. März 2003, heute vor 20 Jahren, schickte Japan einen Spionagesatelliten erstmals ins All.
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl