Am 12. Juni stand das Thema „Tourismus in Tadschikistan“ auf der Tagesordnung beim „Club der Tourismus-Journalisten Berlin“ (CTOUR).
Auf Einladung Seiner Exzellenz, Herrn Botschafter Dr. Imomudin Sattorov, trafen sich Hans-Peter Gaul, der Ehrenpräsident von CTOUR und seine zahlreichen Kolleginnen und Kollegen in der Tadschikischen Botschaft in Berlin-Moabit.
Der Botschafter bedankte sich bei seinen Gästen. „Solche Treffen stärken die Zusammenarbeit und bei dieser Gelegenheit darf ich Ihnen mein Land vorstellen“.
Tadschikistan mit seinen rund 10,3 Millionen Einwohnern, die auf einer Fläche von 141.000 Quadratkilometern leben, „ist ein sicheres Land. Die Türen Tadschikistans sind für seine Besucher weit geöffnet. Die Gastfreundschaft ist ein Grundpfeiler der tadschikischen Gesellschaft. Wir Tadschiken betrachten Gäste als ein Gottesgeschenk“.
Die tadschikischen Gastgeber und die Reisejournalisten sprachen an, dass der Tourismus weltweit eine immer größere Bedeutung gewinnt. Für zahlreiche Länder hat sich der Tourismus mittlerweile zur Haupteinnahmequelle entwickelt.
Bei der Reise ins Ausland kommt ja immer die Frage auf, ob eine Einreise mit gültigen Visa verbunden sein muss. Tadschikistan gewährt Bürgern aus mehr als 100 Ländern, darunter auch Deutschland, die visafreie Einreise. Auch, was den Weg in das zentralasiatische Land angeht, kann man vermelden, dass es unkompliziert zugeht. Somon Air, die Fluggesellschaft des Landes, fliegt zweimal pro Woche direkt von München in die tadschikische Hauptstadt Duschanbe. Mehrfache Flugverbindungen von Deutschland aus nach Duschanbe ergeben sich für Flugreisende, die in der Türkei beispielsweise umsteigen möchten auf dem Weiterflug nach Tadschikistan.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Tadschikistan sind freundschaftlich und seit vielen Jahren stabil. Das Potential des Tourismus des zentralasiatischen Landes ist sehr groß und somit steigen die Touristenzahlen jährlich kontinuierlich an.
Der Botschafter sprach auch die Vielfältigkeit des Tourismus in seinem Heimatland an. Diese reiche vom Betrachten von Schneeleoparden, Besuch von alten Festungsanlagen, Museen wie dem National- oder Musikinstrumentenmuseum, Bergsteigen, Trekking, Kuraufenthalte, Motorrad- und Fahrradtourismus.
Hans-Peter Gaul betonte, welch hohen Stellenwert der Austausch für Reisejournalisten mit Diplomaten hat. Die Informationen der Botschaftsmitarbeiter kann man sofort in den beruflichen Alltag der Reisejournalisten einfließen lassen. Daher „danke ich im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen für diesen Informationsabend“.
Deutsche Reisejournalisten, die kürzlich in Tadschikistan zu Besuch waren, berichteten in Vorträgen über ihre positiven Erfahrungen.
Der Gastgeber informierte mit einem Filmprogramm über Land und Leute Tadschikistans.
Nach dem offiziellen Teil probierten die Gäste die Köstlichkeiten der Küche Tadschikistans. Dabei durfte das Nationalgericht Plow natürlich nicht fehlen. Plow besteht aus Fleisch (meist eine Mischung aus Lamm und Rind), Reis, Möhren, Lorbeerblättern, Zwiebeln und Fett zum Anbraten.
Ein Reisejournalist drückte es begeistert so aus: „Das Fazit des Abends kann man so zusammenfassen: Schau Dir unbedingt einmal Tadschikistan an“.
Text: Volker Neef
Fotos: Frank Pfuhl; Volker Neef