Der aus Pankow stammende Abgeordnete Ronald Gläser (51) ist Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Von Beruf ist der Parlamentarier Journalist. Sein Studium an der Freien Universität Berlin hat er 2002 mit dem akademischen Grad Magister Artium abgeschlossen.
Der Medienexperte der AfD-Hauptstadtfraktion kommentierte die Verwicklungen des RBB in die Gelbhaar-Affäre der Grünen. Ronald Gläser erklärte: „In der Gelbhaar-Intrige haben beim RBB entweder sämtliche journalistischen Sicherungsmaßnahmen versagt oder sie wurden bewusst umgangen. Die Frustration und Wut des Redakteursausschusses sind vollkommen verständlich, denn wieder einmal sind diejenigen Mitarbeiter des RBB, die sich um eine korrekte und journalistisch einwandfreie Berichterstattung bemühen, die Leidtragenden, deren Ruf unter dieser erneuten Affäre leidet.
Die Anstalt muss ihre Verwicklung in diese Intrige jetzt schnellstmöglich aufklären. Insbesondere folgende Fragen müssen umgehend beantwortet werden:
– Wie konnte es sein, dass das Justiziariat des Senders die Berichterstattung offenbar trotz vorgelegter Alibis von Gelbhaar für die fraglichen Zeiträume durchgewinkt hat?
– Wer ist dafür verantwortlich, dass der RBB seine Zuschauer belogen hat, indem mit einer „nachgestellten Szene“ der Eindruck erweckt wurde, er habe mit der Hauptbelastungszeugin persönlich gesprochen, obwohl das nie passiert ist?
– Ist es Zufall, dass mit Robert Habecks Wahlkampfmanager Andreas Audretsch ein ehemaliger RBB-Mitarbeiter Hauptprofiteur der Intrige ist? Waren alte Seilschaften am Werk, um einen der ihren im Bundestag unterzubringen?
– War der beim RBB tätige Ehemann der Berliner Spitzengrünen Bettina Jarasch in irgendeiner Form in die Entscheidungen über die Gelbhaar-Berichterstattung involviert und wenn ja, in welchem Maße?“
(Fotos: Volker Neef; Frank Pfuhl)