Peter der Große
In Lemgo im Kreis Lippe kam Peter Orloff 1944 zur Welt. Mit den Lippen sollte es forsch und erfolgreich für ihn weitergehen, so dass er bald schon als Peter der Große von der Musikwelt geadelt worden ist.
Der 14-jährige Peter durfte zum ersten Mal – als jüngster Sänger aller Kosaken-Chöre der Welt – in Hamburg mit den SCHWARZMEER KOSAKEN auftreten. Zunächst gegen den erklärten Willen seines Vaters, der das Ensemble einst mitbegründet hatte und inzwischen leitete, und der später mit Stolz feststellen wird, dass sein Sohn bald zu den gefeierten Solisten des Ensembles und zu den Lieblingen des Publikums gehört.
Letzteres führt dazu, dass der musikalische Werdegang von Peter Orloff bekanntermaßen einen ganz anderen Verlauf nimmt. Aus dem Sänger der Schwarzmeer Kosaken wird die Schlagerlegende Peter Orloff.
In den 70-er Jahren hat er 19 Charts-Hits, ist einer der erfolgreichsten Interpreten der ZDF-Hitparade, zählt zu den beliebtesten Schlagersängern bei den alljährlichen BRAVO-Wahlen und wird mehrfacher Spitzenreiter der BRAVO-Musik-Box. Hier nur eine kleine Auswahl seiner Superhits: Es ist nie zu spät / Monika / Ein Mädchen für immer / Ich liebe dich / Manuela / Cora komm nach Haus / Immer wenn ich Josy seh / Die Nacht als Christina fortlief / Königin der Nacht / War das schon alles? …..und als Komponist und Textdichter „Du“ (Musik); Der Junge mit der Mundharmonika (Text); Der kleine Prinz (Musik und Text) u.v.a. Im Jahr 1992 folgte er – für einen Schlagersänger höchst ungewöhnlich – dem Ruf des inzwischen neuformierten „Schwarzmeer Kosaken-Chores“, die musikalische Gesamtleitung des Chores zu übernehmen und ihm auch als Sänger und Solist zur Verfügung zu stehen. Ganz Deutschland fieberte mit, als Peter der Große, den man auch „Schwarzen Panther“ nennt, im Dschungelcamp 2019 ins Finale kam und zum Dschungelprinzen und Publikumsliebling wurde. Am heutigen 12. März 2021 feiert der sympathische Sänger seinen 77. Geburtstag. Redaktion und Leserschaft gratulieren Peter Orloff zum Neuen Lebensjahr! (Text: Volker Neef/Fotos: Manfred Esser)