paper positions. berlin zieht positive Bilanz
In den edlen Räumen der Deutschen Telekom Hauptstadtrepräsentanz in der Französische Straße 33 a-c in
10117 Berlin-Mitte eröffnete man am 28. April die „paper postions. berlin“.
Es war die 6. „paper positions. Berlin“. Am 1. Mai endete diese Kunstausstellung, bei der man zahlreiche Kunstwerke auch erwerben konnte.
Auf der „paper positions. Berlin“ entdeckten die Besucher künstlerische Positionen, die sich mit dem Werkstoff Papier in herausragender und vielfältiger Weise auseinandersetzen.
Mit dem neuen LEUE & NILL Award, der jährlich eine besondere Standpräsentation auf der paper positions auszeichnet, wurde die Berliner Galerie „FeldbuschWiesnerRudolph“ mit der Solopräsentation von Isabelle Borges geehrt. Die Galerie erhält von dem Preissponsor LEUE & NILL eine maßgebliche finanzielle Unterstützung der Messeteilnahme.
52 Galerien waren in Berlin vor Ort. Weitgereiste Künstler und Galeristen kamen aus dem Iran. Die aus Teheran stammende „O Gallery Tehran“ war eine der ausstellenden Galerien. Herr Kulturrat Hamid Mohammadi leitet die Kulturabteilung der Islamischen Republik Iran, die in Lichterfelde ihren diplomatischen Sitz hat. Er besuchte die „paper positions. berlin“ und zeigte sich sehr beeindruckt. Im Pressegespräch teilte er mit: „Bei so viel herausragender Kunst, die man hier in Berlin-Mitte in Augenschein nehmen darf, wird auch wieder ein Aspekt ganz besonders herausgestellt: Es ist die Kunst, die zur Völkerverständigung wesentlich beiträgt! Das Publikum, egal welche Nationalität oder Religion es hat, ist beeindruckt von den herausragenden Kunstwerken. Da ist es auch nicht von Wichtigkeit, welche Staatsangehörigkeit und welche Religion die Künstlerinnen und Künstler haben“. Natürlich hat es den Herrn Kulturrat sicherlich auch sehr erfreut, dass die iranische Künstlerin Afshan Daneshvar von der „O Gallery Teheran“ mit dem PAPER ART AWARD geehrt worden ist. Ein Diplomat hält sich ja bekanntlich zurück mit Worten und der Kulturrat hat diesen für ihn, für die Künstlerin und sicherlich für das gesamte Land freudige Ehrung nur zur Kenntnis genommen. Man lobt sich und sein Land und die aus diesem Land stammenden Künstler und Künstlerinnen nicht selber, im Ausland schon gar nicht. So geht halt gute Diplomatie.
Julia Spindelmann, Ines Wittneben & Team von der „paper positions. berlin“ zogen eine positive Bilanz und teilten mit, dass man über 16.000 Gäste begrüßen durfte. Sie teilten ferner mit: „Die Besucher konnten sich in der zentralgelegenen Telekom Hauptstadtrepräsentanz von einer außergewöhnlichen Themenvielfalt der „works on paper“ überzeugen. Die „paper positions“ stellte als fester Bestandteil parallel zum Berliner Galerienwochenende erneut unter Beweis, dass Berlin nach wie vor einen der wichtigsten Standorte für relevante künstlerische Positionen sowie den Diskurs und Handel darstellt“.
Die Kunstliebhaber können sich schon jetzt diesen Termin im Terminkalender vermerken: POSITIONS Berlin Art Fair, die vom
15. bis 18. September 2022 am ehemaligen Flughafen Tempelhof stattfinden wird.
(Text/Foto: Volker Neef)