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OPUS KLASSIK  2024 ehrte 45 Künstler

Lang Lang und seine Gattin Gina Alice (Foto: Volker Neef)

Vom 12.  bis zum 13.10. stand Berlin ganz im Zeichen der Klassik. Weltstars und aufstrebende Talente beeindruckten an zwei Tagen mit herausragenden Darbietungen und wurden für ihre exzellenten musikalischen Leistungen mit dem OPUS KLASSIK 2024 ausgezeichnet.

Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte begeisterten zahlreiche Künstler am 13.10. das Publikum. Désirée Nosbusch führte, wie bereits 2023 schon, galant und charmant durch den Abend.

Clemens Trautmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik e.V., dankte dem ZDF für die großartige Unterstützung. Das ZDF übertrug den OPUS KLASSIK 2024 direkt in die Wohnstuben. ZDF-Intendant Norbert Himmler vernahm die Dankesworte im Konzerthaus. Er weite unter den Gästen.

Übertragungswagen des ZDF am Gendarmenmarkt (Foto: Volker Neef)

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) sagte in seiner Rede: „Ich als für die Kultur in Berlin zuständiger Senator freue mich sehr über so zahlreiche Talente und Preisträger aus Berlin“.

Dirigent Kevin John Edusei gab den Takt vor. Zu den herausragenden Momenten zählte die Darbietung von Lang Lang und seiner Ehefrau Gina Alice. Schauspieler Axel Milberg, bekannt aus dem „Tatort“, würdigte den Starpianisten als „Instrumentalist des Jahres“: Weitere Highlights des Abends waren die Auftritte der gefeierten Sopranistin Anna Prohaska („Sängerin des Jahres“), des charismatischen Baritons Konstantin Krimmel („Sänger des Jahres“), des Ausnahme-Cellisten Gautier Capuçon („Instrumentalist des Jahres“) und der Salterio-Spielerin Franziska Fleischanderl (Gewinnerin „Konzerteinspielung des Jahres“).

Die künstlerische Leistung vielversprechender Nachwuchstalente fand auch in diesem Jahr beim OPUS KLASSIK ganz besondere Beachtung: So wurden die vielseitige Cellistin Anastasia Kobekina, der hochgelobte Pianist Bruce Liu und Geigerin María Dueñas als „Nachwuchskünstler des Jahres“ geehrt und begeisterten das Publikum mit ihren Bühnenauftritten. Auch der junge Gitarren-Virtuose Marcin (Gewinner „Videoclip des Jahres“) sorgte für Begeisterungsstürme im Saal, während Anna Lapwood (Gewinnerin in der Kategorie „Solistische Einspielung Instrument des Jahres“) das Publikum mit ihrem spektakulären Orgelspiel in Staunen versetzte und der Gala einen krönenden Abschluss verlieh. 

Hollywood-Schauspieler Bradley Cooper sorgte mit einer eingespielten Videobotschaft für einen Überraschungsmoment. Als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Produzent des Films Maestro, der das Leben des Dirigenten Leonard Bernstein porträtiert, nahm Cooper den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Filmmusik/Score des Jahres“ virtuell entgegen. In seiner gemeinsamen Botschaft mit Dirigent Yannick Nézet-Séguin betonte er: „Es bedeutet uns die Welt, als wir erfahren haben, dass wir diesen Preis gewonnen haben. Es steckt so viel Liebe darin, so viel Herzblut, und  eine Freundschaft, die wir für den Rest unseres Lebens geschlossen haben – alles wegen Lennys Musik.“

Eine besondere Auszeichnung ging an die herausragende Sopranistin Gundula Janowitz (87), die in Abwesenheit für ihr Lebenswerk geehrt wurde.

Cellistin Anastasia Kobekina (Foto: Volker Neef)

Bereits am 12.10. eröffneten ausgewählte Preisträger wie Mandolinist Avi Avital, Cellistin Anastasia Kobekina, Pianistin Alexandra Stréliski, das Duo Brill Aner mit Shirley Brill und Jonathan Aner, Mezzosopranistin Hera Hyesang Park sowie das Efrat Alony Quartett das OPUS KLASSIK Wochenende mit einem mitreißenden Konzert im Kühlhaus. Moderatorin Anna Novák verlieh die ersten Trophäen an die auftretenden Künstler sowie an weitere anwesende Preisträger.

(Foto: Volker Neef)

Clemens Trautmann zeigte sich erfreut über das gelungene Klassik-Wochenende: „Der OPUS KLASSIK 2024 war nicht nur eine Feier außergewöhnlicher musikalischer Leistungen, sondern auch ein wunderbarer Moment des Zusammenkommens für die Klassik-Community. Es ist inspirierend zu sehen, wie sowohl etablierte Größen der Klassik als auch aufstrebende Künstler das Publikum mit ihrer Musik berühren. Es freut mich besonders, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein so starkes Zeichen für die Förderung junger Talente setzen konnten. Ich bin sicher, dass viele von ihnen die Zukunft der Klassik maßgeblich prägen werden.“

Der Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V. vergab die begehrte Trophäe in 27 Jury-Kategorien und zwei Zusatzkategorien („OPUS KLASSIK School“ und „WELT AM SONNTAG-Publikumspreis“). Insgesamt 45 Preisträger zählen 2024 zu den glücklichen Gewinnern.

Text/Foto: Volker Neef