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Nationalfeiertag Iran

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S. E. Herr Botschafter Mahmoud Farazandeh (Foto: Gernot Volger)

Am 12. Februar 2024 hatte der Botschafter der Islamischen Republik Iran, S. E. Herr Mahmoud Farazandeh, anlässlich des 45. Jahrestags des Siegs der iranischen Revolution zu einer Feier in die Botschaft in Berlin-Dahlem geladen. Tatsächlich ist der eigentliche Feiertag der 11. Februar. Da der 11. Februar in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, hat man den erstmöglichen Werktag zur Ausrichtung der Feier gewählt.

„Die iranische Revolution hat die größten sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen in der jüngeren Geschichte unseres Landes bewirkt“, sagte Botschafter Farazandeh. Im Hinblick auf die auswärtigen Beziehungen wies er darauf hin, dass im Jahre 1873, vor knapp 150 Jahren, diplomatische Beziehungen zwischen Persien und Deutschland aufgenommen wurden. Er wurde dann grundsätzlich: „Die Außenpolitik Irans orientiert sich an dem Grundprinzip, dass wir uns weder mit dem Westen noch mit dem Osten assoziieren.“

Der Botschafter wies auf die Belastungen seines Lands durch den 20 Jahre geführten Krieg der westlichen Allianz in Afghanistan hin. Mehr als 6 Millionen Afghanen leben im

 Iran. Er beklagte die Anwesenheit terroristischer Gruppen im Grenzgebiet des Iran.

Neben vielen anderen Botschaftern und Militärattaches war auch der Botschafter Boliviens anwesend. Wir sprach mit S. E. Herrn Dr. Wilfredo Ticona Cuba: „Das bolivianische Volk solidarisiert sich mit dem iranischen und wir arbeiten gemeinsam für eine Zukunft, in der die Souveränität eines jeden Landes von allen Ländern gleichermaßen respektiert wird.“

Text/Foto: Gernot Volger