Nachgefragt-Günter Rüdiger
Das Zimmertheater in der Bornstraße in Steglitz wird von dem ausgebildeten Schauspieler und Sänger Günter Rüdiger geleitet. Diese Aufgabe hat er zusammen mit seiner Partnerin, der aus Österreich stammenden Schauspielerin Tanja Arenberg, inne. Günter Rüdiger ist zugleich auch als Künstlerischer Leiter am Zimmertheater tätig. Die ABZ sprach mit dem Intendanten.
Allgemeine-Berliner-Zeitung: In der Corona-Zeit, bei geschlossenem Theater, müssen Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen sicherlich viel Leid ertragen.
Günter Rüdiger: „Ja, leider ist es im Moment mit der Kunst und uns Künstlern nicht zum Besten gestellt. Man muss aber nach vorne schauen! Die Vorbereitungen im Zimmertheater Steglitz müssen natürlich irgendwie weiterlaufen. Da in unserer Kleinkunstbühne überwiegend Programme mit nur ein oder zwei Mitwirkenden stattfinden, können Proben unter Einhaltung der gültigen Bestimmungen und Regeln stattfinden.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Woran arbeiten Sie momentan bitte konkret?
Günter Rüdiger: „Momentan bereite ich gemeinsam mit Celina Schmidt vom „Jungen Schlosspark Theater“ Proben für ein musikalisches Programm mit Songs aus Musical, Pop, Chanson sowie Comedy-Sketchen unter dem Titel „AHA – Akustischer Humorvoller Abend“ vor. Die Premiere ist geplant für den 28.2.21 um 19 Uhr.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: An welchen weiteren Projekten arbeiten Sie noch?
Günter Rüdiger: „Weiterhin probe ich für meine musikalische Beethoven-Biografie „Beethoven Superstar?“ Die Premiere dieses Programms musste bereits zweimal verschoben werden. Es sollte bereits anlässlich Beethovens Todestag im März letzten Jahres stattfinden. Es wurde dann wegen des ersten Lockdowns auf Beethovens Geburtstag im Dezember 2020 verlegt, was wiederum nicht stattfinden konnte, und ist nun abermals für den März terminiert: 26.3.2021 um 20 Uhr. Wir mussten also eine Verschiebung um ein ganzes Jahr vornehmen. Keiner weiß, ob es diesmal klappen wird!“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Gibt es Ihrerseits auch andere künstlerische Aktivitäten neben den Proben auf der Bühne des Zimmertheaters?
Günter Rüdiger: „Glücklicherweise kann ich diese Frage bejahen.Dreharbeiten sind momentan erlaubt. Das war beim ersten Lockdown strenger. Da mussten auch die Kollegen der Daily Soaps wie beispielsweise „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ sowie „GZSZ“, die täglich eine ganze Folge abdrehen, pausieren. Gerade bereiten wir im Zimmertheater einen neuen Live-Stream vor, der ab Samstag, 16.1.21, 19 Uhr auf YOUTUBE https://youtu.be/LemtzV1anvA gesendet wird: „Otto Reutter in 20 Minuten“. Da wirken Tanja Arenberg und André Rauscher als Sänger und Schauspieler mit und am Piano die Musikerin Alexandra Gotthardt.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Da sind Sie ja voll eingespannt.
Günter Rüdiger: „Das kann man wohl sagen. Das ist aber noch längst nicht alles.Der Dokumentarfilmer und Autor Hans-Gerd Pyka dreht momentan ein Portrait über meine künstlerische Arbeit und das Zimmertheater. Dieser Film wird demnächst auf VIMEO zu sehen sein.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Was macht Ihre Fangemeinde? Muss man in der Corona-Zeit, einmal abgesehen vom Livestream, auf Günter Rüdiger vorerst verzichten?
Günter Rüdiger: „Ein bisschen kann die Zeit, bis wir Theaterleute wieder vor Publikum auftreten dürfen, überbrückt werden. Da man mich zur Zeit nicht live sehen kann, biete ich zumindest als akustischen Ersatz einige meiner Schlager-CDs zum Sonderpreis an:
3 verschiedene Maxi-Single-CDs für insgesamt 10.-€ + 2.-€ Porto/Versand, und zwar
„MEIN SCHATZ AM ARBEITSPLATZ“ (3 Mal auf Platz 1 der rbb-Rundfunkhitparade),
„ICH HAB SO ANGST DES NACHTS ZU SCHLAFEN“ und
„SAG ES MIR MÜNDLICH“ (zu hören auf YOUTUBE
(Als Service für unsere Leser haben wir den Film bei YouTube schon ganz unten im Artikel hochgeladen)
Zu bestellen über info@zimmertheater-steglitz.de gegen Rechnung. Auf Wunsch auch gerne signiert oder mit persönlicher Widmung nach Ihren Angaben.“
Allgemeine-Berliner-Zeitung: Lieber Herr Rüdiger, vielen Dank für das Gespräch.
Günter Rüdiger: „Auch von mir ein großes Dankeschön für das Gespräch. Bleiben Sie und Ihre Leser bitte gesund.“