Mulderadtour – von Leipzig über Wurzen, Grimma nach Leisnig
Angekommen mit dem Rad fuhren wir beiden Journalisten von der „Stimme der Hauptstadt“ – zunächst weiter vom Leipziger „Promenadenbahnhof“ – hin zu dem schönen Städtchen Wurzen in Sachsen.
Die gut verstauten Räder im Zug nahmen wir, radelten mit unserer kleinen Gruppe und der Reiseleiterin, Wiebke Mewes vom Leipzig Tourismus, los und begaben uns nach Wurzen.
Hier wurden wir herzlich empfangen und bekamen eine kleine Stadtführung zu Fuß durch den alten Stadtkern von Wurzen. Hauptaugenmerk war das Geburtshaus von dem bekannten Schriftsteller, Kabarettist und Maler Joachim Ringelnatz (geboren 1883 ebenda). Viola Heß, Leiterin vom Joachim-Ringelnatz-Verein e.V., begleitete uns durch die Stadt mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten und erzählte uns ein paar Geschichten über Wurzen an der Mulde.
Weiter geht unsere Fahrt ca. 20 Kilometer entlang der Mulde mit den Rädern.
Der Fluss Mulde ist ypsilonartig geformt. Die Mulde ist ein Fluss mit vielen Gesichtern, die ihre Umgebung schon seit dem Mittelalter prägt. In Schöneck fließen die beiden Quellflüsse Rote Mulde und Weiße Mulde in der Talsperre Muldenberg zusammen und bilden so die Zwickauer Mulde.
Dann gibt es noch die Freiberger Mulde, die auf dem Hauptkamm des Osterzgebirges in Tschechien entspringt. Folgt man der Freiberger Mulde von ihrer Quelle im tschechischen Moldau, führt sie einen durch das sächsische Burgenland, bis sie schließlich in Sermuth, einem Ortsteil von Colditz, mit der Zwickauer Mulde zur Vereinigten Mulde zusammenfließt. Eine Zeit lang galt die Mulde sogar als schnellster Fluss Europas. Am Abend gab es noch einen netten Ausklang im traditionellen Restaurant Raffinesse mit wunderbarem Ausblick auf die Mulde.
Tag drei unserer Etappenfahrt führte uns nach einer Übernachtung im Bett + Bike Hotel von Grimma ca. 23 km flussaufwärts von Grimma nach Leisnig.
Zwischenstopp war für uns im schönen Dörfchen Höfgen. Im Anschluss an die Stadtführung haben wir noch die Burg Mildenstein in Leisnig besucht.
Diese war ein weiteres Highlight unserer Radtour. Nun ging es zurück nach Leipzig, ohne jedoch noch den schönen Kulturbahnhof in Lessing zu besichtigen. Der Kulturbahnhof in Leisnig ist eine kulturelle Begegnungsstätte für Kreative, hier finden regelmäßig auch Konzerte statt.
Am Ende unserer schönen Radtour entlang der Mulde ging es mit dem Zug zurück nach Leipzig. In Leipzig übernachteten wir vom „Team Stimme der Hauptstadt“ im Vier Sterne Hotel „Capri by Fraser“.
Ich kann an dieser Stelle unseren Lesern die Region Leipzig nur sehr ans Herz legen, insbesondere einmal eine Radtour entlang des schönen Flusses, der Mulde, zu unternehmen, geeignet für Alt und Jung.
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Text: Dirk Schäfer Stimme-der-Hauptstadt Redaktion Düsseldorf/Essen
Foto: Frank Pfuhl; Leipzig Tourismus und Marketing GmbH