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Maske mal 16- Gunnar Lindemann, MdA im Gespräch

FFP2- Maske (Foto: Frank Pfuhl)

Maske mal 16- Gunnar Lindemann, MdA im Gespräch

Gunnar Lindemann (AfD) gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus seit 2016 an. Der Eisenbahner kam 1970 zur Welt und vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis 1 des Bezirkes Marzahn. In seiner Fraktion ist der Parlamentarier u. a. Sprecher für den ÖPNV.
Zum Thema „Maske in Bussen und Bahnen“ sprachen wir mit ihm.

Gunnar Lindemann (Foto: Frank Pfuhl)

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Wie kommt es eigentlich, dass man in jedem der 16 deutschen Bundesländer unterschiedliche Maskenregelungen im ÖPNV hat?

Gunnar Lindemann: „Das liegt an der Gesetzgebung und dem System der Bundesrepublik Deutschland. Demnach ist das Thema Gesundheitsschutz Ländersache und somit bestimmt jede Landesregierung, welche Regeln wo gerade gelten. Aus meiner Sicht ist das ein Fehler im System“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Also muss der Bürger peinlichst aufpassen, wenn er das Bundesland wechselt?
Mal eben über die Rheinbrücke, schon ist man aus Wiesbaden in Hessen ausgereist und in Mainz in Rheinland-Pfalz angekommen. Wehe, der arme Bürger ist nicht maskenkonform!

Gunnar Lindemann: „Vollkommen richtig.
Hier FFP2- Maske, dort OP Maske und anderswo gar keine Maskenpflicht mehr. In der EU ist übrigens fast überall die Maskenpflicht schon lange abgeschafft worden. Frankreich, Italien, Niederlande usw., überall reist man sowohl im ÖPNV als auch im Fernverkehr der Bahn maskenfrei. Übrigens gilt auf allen Flügen schon seit einiger Zeit auch in Deutschland keine Maskenpflicht mehr. Und was ist der Unterschied, ob man im Flugzeug, im Zug oder im Bus zusammen sitzt? Ich sehe da keinen Unterschied“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was wünschen Sie sich zu Weihnachten in Sachen Maske? Viele, viele FFP2-Masken?

Gunnar Lindemann: „Die Maskenpflicht muss in Deutschland komplett abgeschafft werden. Das fordern wir, auch durch meinen Antrag im Abgeordnetenhaus Berlin, bereits seit einigen Monaten. Es gibt überhaupt keinen medizinischen Grund mehr, für die Beibehaltung der Maskenpflicht. Aus meiner Sicht ist das lediglich eine Schikane der Bevölkerung. Darum: Gesicht zeigen und weg mit der Maske“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text/Foto: Frank Pfuhl

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin