Manfred Todtenhausen, MdB: Busbranche hat in den letzten Jahren besonders gelitten
Vom 27. bis zum 28. April fand auf dem Messegelände in Berlin-Charlottenburg die BUS2BUS statt.
Über 100 Aussteller aus 16 Ländern waren zu verzeichnen. Die Fachmesse ist um 20 Prozent somit gewachsen im Vergleich zur vorletzten BUS2BUS.
Vor allem Keyplayer der Branche waren mit größeren Ständen und mehr Fahrzeugen vertreten. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft besuchten diese Fachmesse unter dem Funkturm. Die zahlreichen Teilnehmer unterstrichen mit ihrem Interesse die Bedeutung des Busses im Rahmen der Mobilitätswende.
Zur BUS2BUS sprachen wir im Deutschen Bundestag mit dem Parlamentarier Manfred Todtenhausen (FDP). Der Elektromeister aus Wuppertal ist Gründungsmitglied des Liberalen Mittelstands NRW. Der Volksvertreter Manfred Todtenhausen ist u. a. Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie.
Im Pressegespräch teilte er mit: „Es freut mich sehr, dass mit der BUS2BUS wieder einmal eine Fachmesse in Präsenz stattfinden konnte.
Die Busbranche hat in den letzten Jahren besonders gelitten, denn die Kontaktbeschränkungen haben Reisen verhindert. Aktuell leidet die Branche sowohl untern den hohen Energie- und Dieselpreisen als auch untern der Konsumzurückhaltung und den Inflationssorgen. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Branche hohe Investitionen tätigt, um die Klimawende zu erreichen.
Es gibt natürlich gute Projekte, bei der gerade die öffentliche Hand gefordert ist. So habe ich mir in Wuppertal die Wasserstoffgewinnung in der städtischen Müllverbrennungsanlage angesehen. Der Wasserstoff wird dann zum Betrieb von Bussen genutzt. Diese Infrastruktur vor Ort kann natürlich nicht von einzelnen Unternehmen aufgebaut werden, sondern muss koordiniert werden.“
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals bei Herrn Manfred Todtenhausen, MdB für das Gespräch.
(Text: Volker Neef/Fotos: Frank Pfuhl; WSW)