Mahide Lein: Erfolgreiche Auftaktveranstaltung
Wir hatten ja bereits auf die Veranstaltungen „QUEERE STIMMEN IN DER LITERATUR #1 – Erfüllt Leben, wie lange ist unerheblich” – Zitat: Audre Lorde“ hingewiesen.
Mahide Lein, Leiterin einer Konzertagentur, die in Kreuzberg ihren Firmensitz hat, ist die Ausrichterin.
An zwei Abenden stehen unterschiedliche Positionen der Gegenwartsliteratur zum Tabu-Thema:
Tod, Leben, Sterben und Rübergehen ins Nirwana etc. zur Präsentation – auch im sogenannten „übertragenen Sinn”, z.B. Laura Méritt liest etwas zum „kleinen Tod”.
Mahide Lein sagte: „Viele Leute starben in meinem Umfeld und es ist immer noch eine verklemmte Situation für die Hinterbliebenen. Das möchte ich seit Jahrzehnten gerne ändern. Mein eigener Tod rückt immer näher und man übt sich, ein lockeres Rübergehen für sich und seine Mitmenschen zu ermöglichen. Nach dem Motto: „Unsere Leichen Leben Noch”, Filmtitel: Rosa von Praunheim, auch Autor in diesem Projekt.
Somit entstand der Titel „Erfüllt Leben, wie lange ist unerheblich“ Zitat: Audre Lorde.
Aus der Queeren Community lesen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Personen, bereichert mit Kabarett, Schauspiel, Satire und Kreativität.
Am 9. April waren vor Ort Bernd Gaiser, Charlotte zu Kappenstein, Ilka Schneider/Kali Drische, Rosa von Praunheim, Stella Nyanzi und Till Randolf Amelung. Die Moderation lag in den Händen von Joaquín La Habana.
Mahide Lein teilte im Pressegespräch mit: „Unsere Auftaktveranstaltung am 9. April wurde vom Publikum sehr gut angenommen. Ich freue mich auf den 16. April. Da findet die zweite Veranstaltung statt. Mitwirkende werden Ilse Biberti, Karen-Susan Fessel, Laura Méritt, Michaela Dudley, Traude Bührmann und Volker Surmann sein. Die Moderation liegt wieder in den Händen von Joaquín La Habana. Es handelt sich um eine Veranstaltungsreihe von AHOI artists & events in Zusammenarbeit mit Charlotte zu Kappenstein. Anmerken möchte ich bitte noch: Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.“
Am 16. April um 19.30 Uhr, im FORUM FACTORY, Besselstraße 13-14 in 10969 Berlin, findet die Veranstaltung statt.
Der Zugang ist barrierefrei. In unmittelbarer Nähe befindet sich die U-Bahnstation Kochstraße. Der Eintritt ist frei.
Text: Volker Neef
Foto: Peter C. Theis