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Magier der Elektrizität: „Terra X“ über Nikola Tesla

Der Magier der Elektrizität: Seine Experimente ließen Zuschauer damals staunen. Lampen ohne Kabel zum Leuchten zu bringen – das hatte zuvor niemand geschafft. (© ZDF und Simon Varsano)

Magier der Elektrizität: „Terra X“ über Nikola Tesla

Seine Ideen legten den Grundstein für das moderne Stromnetz, den Fernseher und das Telefon: Die „Terra X“-Dokumentation „Nikola Tesla – Magier der Elektrizität“ zeigt den faszinierenden Lebensweg des visionären Erfinders. Der Film ist am Sonntag, 7. Juli 2024, um 19.30 Uhr im ZDF zu sehen und bereits ab Mittwoch, 3. Juli 2024, 6 Uhr, in der ZDFmediathek.

Ein bitteres Ende. Mit seinem Labor in Wadenclyffe wollte Nikola Tesla der Welt die freie Energieübertragung schenken. Doch als seine finanzielle Unterstützung wegbricht, ist er gescheitert.
(©  ZDF und Simon Varsano)

Exzentrisch und genial

Bei seinen Mitmenschen galt Nikola Tesla (1856 bis 1943) als selbstbewusster Sonderling. Sein unbändiger Forschergeist und ein gewisses Showtalent führten ihn aus seiner Heimat im heutigen Kroatien in die High Society New Yorks. Dort wollte er seiner großen Idee zum Durchbruch verhelfen: dem ersten Motor, der effizienter mit Wechselstrom anstatt mit Gleichstrom läuft. Er arbeitete kurz mit Thomas Edison zusammen, doch der Durchbruch gelang ihm erst nach seinem Wechsel zu Edisons Konkurrenten George Westinghouse. Es folgte der berühmte Stromkrieg: Erbittert kämpften Tesla und Edison bei der Elektrifizierung der USA um die Vorherrschaft „ihres“ Stromsystems. Dank Teslas Technik setzte sich der Wechselstrom durch, der auch heute noch aus den Steckdosen fließt.

In vielen Dingen seiner Zeit weit voraus

Tesla widmete sich nun seinem neuen Ziel: Er wollte die Welt kabellos mit Energie versorgen und suchte nach Mitteln und Wegen, Strom auf natürlichem Wege zu übertragen. Durch seine Vorführungen mit kabellosen Leuchtstoffröhren beeindruckte er sein Publikum als „Magier der Elektrizität“: Er entwickelte die erste Funkfernsteuerung, schaffte Grundlagen für die Radiotechnik und das Radar. Doch er verstand es nicht, seine Erfindungen auch wirtschaftlich zu nutzen. Die Arbeiten an seiner „Freien Energieübertragung“ konnte er nicht zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Als Tesla schließlich erkannte, dass er gescheitert war, erlitt er einen Nervenzusammenbruch. Er starb 1943 einsam und verarmt. Doch spätere Entwicklungen der Technikgeschichte haben deutlich gemacht: In vielen Dingen war Nikola Tesla seiner Zeit einfach weit voraus.

Die Sendung ist in Audiodeskription und mit Untertiteln verfügbar.

Das teilte unserer Redaktion die Pressestelle des ZDF mit. (Copyright: ZDF/Simon Varsano)

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