Künstler Frank Rödel- Nachgefragt
Der Künstler Frank Rödel hatte von 1982 bis 1988 sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin als Meisterschüler absolviert.
Von 1991 bis 2011 führten ihn Stipendien und Lehraufträge nach Thailand, Japan, USA, Frankreich, Italien, Spanien, Island, Grönland und Deutschland. Im Jahre 2005 war Frank Rödel es, in dessen Händen die Künstlerische Gestaltung der persönlichen Buddybär – Skulptur des Bundespräsidenten Horst Köhler lag. Eine Reise mit Bundespräsident Horst Köhler unternahm der Künstler nach Tokio zur Signierung der Bärenskulptur. Der Japanische Premierminister Koizumi begrüßte den Bundespräsidenten und den Künstler bei der Eröffnung von „Deutschland in Japan 2005/2006″.
2011 war Frank Röbel Preisträger der 5. Tashkent „International Biennale of Contemmporary Art“ in Usbekistan. Im Jahre 2013 führte ihn eine Reise nach Isfahan im Iran auf Einladung der Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran. Zwei Jahre später entstand der Dokumentarfilm über die Entstehung der „Isfahanbilder“ durch den arabischen Sender „Al Jazeera“. 2017 war der Künstler Preisträger bei der „Central Exhibition Hall, Art Gallery of Uzbekistan“ in der usbekischen Hauptstadt Taschkent.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was haben Sie zuletzt künstlerisch geschaffen?
Frank Rödel: „Nach langen Aufenthalten in Island und Norwegen ist in den letzten zwei Jahren eine sehr umfangreiche Serie von mittel- und großformatigen Bildern entstanden, die durch die Perspektive meiner Drohne in diesen archaischen Landschaften initiiert sind“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Lassen Sie uns bitte einmal einen zeitlichen Schritt zurückgehen. Wo sieht man eigentlich unter anderem Ihre beeindruckenden Kunstwerke?
Frank Rödel: „Da möchteichauf die Bilder aus den Berlin- und anderen Serien gerne verweisen, wenn Sie gestatten. Diese Bilder wurden als Staatsgeschenke u.a. an den Präsidenten der Republik Mexiko, Vicente Fox; den Präsidenten der Republik Mosambik, Armando Emilio Guebuza; die Irische Präsidentin Mary Patricia McAleese; den Brasilianischen Präsident da Silva Lula; der Königin Beatrix der Niederlande; den Präsidenten der USA, George W. Bush und dem Präsidenten der Republik Italien, Georgio Napolitano, überreicht“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Chapeau!Dann lassen Sie uns bitte, nachdem wir einen Blick zurückgeworfen haben, auch einen Blick nach vorne richten. Wo und wann darf man Sie persönlich erleben?
Frank Rödel: „Zuerst einmal vielen Dank für Ihre Aussage „Chapeau“! Am 7. und am 8. Mai findet wieder, wie jedes Jahr im Mai, das „OFFENE ATELIER“ statt. Künstler in Brandenburg öffnen ihre Ateliers. Dieses Jahr schließe ich mich erstmalig dieser Tradition an. Am Wochenende, am 7. Mai und am 8. Mai, ist es soweit. Am Samstag von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag, von 11 bis 18 Uhr, ist das Atelier Frank Rödel für Besucher geöffnet. Das Atelier Frank Rödel befindet sich in der Stolper Straße, Zugang von der Spandauer Straße aus, in 16548 Glienicke/Nordbahn“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Kann man Ihre Kunstwerke dann auch käuflich erwerben?
Frank Rödel: „Meine Kunstwerke stehen zum Verkauf zur Verfügung. Besucher, die einfach einmal bei mir im Atelier vorbeischauen möchten, sind natürlich auchherzlich willkommen. Ich freue mich nach so langerZeit ohne Kontakte, aufgrund der Corona-Pandemie, auf persönliche Begegnungen und Gespräche mit dem kulturinteressierten Publikum.“
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch. (Text: Volker Neef/Fotos: Atelier Frank Rödel; Privat)