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Kriminalität in Bus und Bahnen hat weiter zugenommen

(Foto: Volker Neef)

Der Landeschef der GdP-Berlin, Stephan Weh, hat sich gegenüber den Medienvertretern zur gestiegenen Kriminalität in Bus und Bahnen geäußert.

Stephan Weh teilte mit: „Die neuen Zahlen der BVG zeigen sehr deutlich, dass der gesamte ÖPNV nach wie vor ein Kriminalitäts-Hotspot ist, weil Straftäter hier viele Tatgelegenheiten bekommen und die gesetzlichen Regularien sie leider immer noch vor effektiver Verfolgung bewahren. Wir können nicht nachvollziehen, warum man sich sperrt, die Speicherung der Aufnahmen nicht über die 48 Stunden hinaus zu ermöglichen. Viele Taten werden durch Betroffene erst Tage später oder per Internetwache angezeigt, so dass die Frist verstrichen ist, ehe die Anzeige bearbeitet werden kann. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir oftmals über Mehrfachtäter sprechen. Polizei und Justiz möchten Menschen helfen und haben dank der flächendeckenden Videoausstattung in den Bahnen und Bahnhöfen bessere Möglichkeiten dazu. Die Sicherheitsbehörden haben bei all den Aufgaben immer weniger personelle Ressourcen und können nicht überall sein. Umso wichtiger wäre es, dass im ÖPNV noch stärker auf technische Lösungen gesetzt wird und ehrlich gesagt gibt es keinen besseren Ort, um mal ein Pilotprojekt in Sachen KI zu typischen Verhaltensmustern von Tätern zu starten. Es ist keinem vermittelbar, warum eine Überinterpretation des Datenschutzes uns die Arbeit unnötig erschwert und Täter schützt.“

Das teilte der Landeschef der GdP-Berlin, Stephan Weh, unserer Redaktion am 2.9. mit. (Foto: Volker Neef)