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Klaus Seiffert: „Massive Kürzungen im Berliner Kulturetat sind eine Katastrophe“

Klaus Seiffert (Foto: Thomas Schwarz)

Der Berliner Senat unter Führung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) möchte bei den bevorstehenden Sparmaßnahmen ganz stark bei der Kultur kürzen. Kultursenator Joe Chialo (CDU) soll 121 Millionen Euro weniger erhalten. Das entspricht einer Streichung von ca. 11,5 Prozent des vorigen Kulturetats der Bundeshauptstadt.

Wir sprachen darüber mit Klaus Seiffert. Der Künstler ist ausgebildeter Sänger, Tänzer und Schauspieler. In den letzten ca. 20 Jahren hat er sich vor allem als Regisseur für Musicals einen Namen gemacht. In Berlin konnte man ihn u.a. in „Ghost“ am Theater des Westens und in „Revue Berlin“ am Friedrichstadtpalast sehen. 

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was sagen Sie zu den geplanten Sparmaßnahmen des Senats im Kultursektor?

Klaus Seiffert: „Die massiven Kürzungen im Berliner Kulturetat sind eine Katastrophe und ein Schlag ins Gesicht für alle Kulturschaffenden. Berlin hat viel zu bieten. Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen sind nicht zuletzt auch für Touristen attraktiv. Sie kurbeln daher den Fremdenverkehr an, von dem Viele in der Stadt profitieren: Gastronomie, Hotellerie, Transportunternehmen u. s. w. Es ist unverantwortlich, hier so starke Einschnitte vorzunehmen“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was wollen Sie gegen diese Etatkürzungen unternehmen?

Klaus Seiffert: „Wir müssen uns mit aller Kraft dagegen wehren!“

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef

Foto: Thomas Schwarz