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Kaspische Brise im Norden: Aserbaidschanischer Jazz zu Gast in Berlin

Isfar Sarabski-Quartett. Isfar Sarabski am Piano. (Foto: BiWe)

Am 27. November lud Seine Exzellenz Herr Nasimi Aghayev, Botschafter der Republik Aserbaidschan, in die aserbaidschanische Kulturabteilung in Berlin-Tiergarten ein.

Seine Exzellenz Herr Nasimi Aghayev, Botschafter der Republik Aserbaidschan (Foto: BiWe)

Zahlreiche Gäste aus Politik, Diplomatie, Gesellschaft und Kultur folgten seiner Einladung. Der kulturelle Abend stand unter dem Motto: „Kaspische Brise im Norden: Aserbaidschanischer Jazz zu Gast in Berlin”. Das Isfar Sarabski-Quartett gastierte in der aserbaidschanischen Kulturabteilung. Isfar Sarabski gilt als einer der bedeutendsten Jazzmusiker Aserbaidschans und hat bereits zahlreiche renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den prestigeträchtigen Solo-Piano-Wettbewerb beim Montreux Jazz Festival im Jahr 2009. Mit seinem unverwechselbaren Stil verbindet Sarabski den modernen Jazz mit den Einflüssen der traditionellen aserbaidschanischen Mugham-Musik – einem uralten, auf Improvisation basierenden Musikstil, der tief in der Kultur seines Landes verwurzelt ist. Er begeisterte das Publikum auf internationalen Festivals in Baku, der Schweiz, Norwegen, Russland, und Georgien und trat 2012 in Paris mit Jazzlegende Herbie Hancock & Friends auf. Für seine außergewöhnliche musikalische Leistung wurde ihm in Paris der „International Jazz Day Award 2015“ verliehen. Sarabski verkörpert den Geist des aserbaidschanischen Jazz und trägt diesen mit seiner Kunst in die Welt hinaus.

Der Botschafter betonte, dass Isfar Sarabski sozusagen sein Kollege ist. “Er ist ein musikalischer Botschafter, er verzaubert mit der Magie vom Jazz”. Er wies auch daraufhin: “Musik baut Brücken, Musik verbindet Völker”.

Die Jazzmusiker aus Aserbaidschan erhielten vom Publikum langanhaltenden Beifall und gaben bereitwillig viele Zugaben.

Text: Volker Neef

Foto: BiWe