Kai E. Bartosch: „In der BVV wurde es peinlich“
Als fraktions- wie auch parteiloses Mitglied gehört die Bezirksverordnete Kai E. Bartosch der BVV Reinickendorf an.
Am 10. Mai fand in Reinickendorf die BVV-Sitzung statt. Über diese BVV-Sitzung sprachen wir mit der Bezirksverordneten.
STIMME-DER-HAUPSTADT: Welchen Tagungspunkt möchten Sie besonders hervorheben?
Kai E. Bartosch: „Das ist die Anfrage der AfD gewesen. Konkret die Drucksache 1185/XXI. Es wurde in der BVV peinlich! Die AfD regte sich, als mündliche Anfrage getarnt, darüber auf, dass die Demokraten in Reinickendorf im März dieses Jahres gegen die geplante AfD-Parteizentrale in Wittenau demonstriert hatten. Die Demo war u.a. von dem Bündnis für Solidarität und gegen Rechte Unterwanderung organisiert worden, in dem auch ich Mitglied bin. Unsere Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (Anmerkung: CDU) verlas eine entsprechende Erklärung des damals noch amtierenden Bürgermeisters Uwe Brockhausen (Anmerkung: SPD) und wies die merkwürdigen Anschuldigungen der AfD sehr klar und bestimmt zurück. Auf meine Nachfrage, ob sie der Aussage zustimme, dass unser Bündnis einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen Rechtsextremismus in Reinickendorf leiste, stimmte sie dieser deutlich zu“.
STIMME-DER-HAUPSTADT: Können Sie schon mitteilen, was das Bündnis im Kampf gegen Rechtsextremismus in Reinickendorf demnächst unternehmen wird?
Kai E. Bartosch: „Ich denke, dass unsere Bürgermeisterin auf unserer nächste Demo erscheinen muss, ist damit klar! Wir werden sie sicherlich herzlich einladen!
STIMME-DER-HAUPSTADT: Wie kann man mit Ihnen in Kontakt treten?
Kai E. Bartosch: „Meine Emailanschrift lautet: kai.bartosch(at)bvv-reinickendorf.de
STIMME-DER-HAUPSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl