Iranische Filmwoche in Berlin eröffnet
Yakup Kilic ist im Hafis Kulturinstitut in Lichterfelde tätig. Er konnte am 9. März im Kino „Filmkunst 66“ in der Bleibtreustraße 12 in Charlottenburg bei der Eröffnung der Iranischen Filmwoche zahlreiche Gäste begrüßen.
Unter den Gästen traf man u. a. den Botschafter der Islamischen Republik Iran, S. E. Herrn Mahmoud Farazandeh sowie den Iranischen Kulturrat, Herrn Hamid Mohammadi, an.
Heiko Aufdermauer, Regisseur und Filmproduzent (u. a.: „Die Schleife“; „Unter uns ist Japan“; „Zeit der Fische“; „Juliane, der Kommissar und Harry“) sprach über die Bedeutung des Iranischen Films. Schon mehrfach bereiste er den Iran und traf dort Filmschaffende. „Ich liebe das Iranische Kino. Bereits als Student konnte ich im Jahre 2000 erste Erfahrungen sammeln mit Iranischen Filmen. Ich hatte bei dem Film „Time for horses“ das Gefühl, man kann den im Film liegenden Schnee regelrecht einatmen“. Heiko Aufdermauer sprach einen seiner Dozenten an der Filmhochschule Potsdam damals an und zusammen organisierte man ein Austauschprogramm mit der Filmhochschule Teheran. Der Regisseur und Filmproduzent zeigte sich auch beeindruckt davon, welch hohen Stellenwert die Iranische Lyrik bei seinen Iranischen Kolleginnen und Kollegen genießt. „Film und Lyrik treffen im Iran sehr oft erfolgreich aufeinander. Generell kann man es so ausdrücken: Das Iranische Kino wächst auf einem sehr reichen Boden“.
Der Film „Bodyguard“ unter der Regie von Ebrahim Hatamikia, der auch für das Drehbuch verantwortlich war, eröffnete das Iranische Filmfestival. Es dauert bis einschließlich 13. März an.
Am 10. März 2022 zeigt man den Film „Wo sind meine Schuhe?“ Regisseur ist Kiumars Poorahmad.
Am 11. März präsentiert man den Cineasten „Jahreszeit der Narzissen“ des Regisseurs Negar Azarbayjani. Er ist auch für das Drehbuch verantwortlich.
Am 12. März dann ist „Süßer Geschmack der Phantasie“ zu sehen. Regie führt Kamal Tabrizi, das Drehbuch stammt von Naghmeh Samini.
Am 13. März präsentiert Yakup Kilic vom Hafis-Institut „Verrückter Turm“ unter der Regie von Abolhassan Davoodi. Er ist auch der Drehbuchautor. (Text/Foto: Volker Neef)