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Hannelore-Kohl-Stiftung feierte 40. Geburtstag

Prof. Dr. Joachim Breuer (Foto: Volker Neef)

Am 21. März 2023 feierte die ZNS- Hannelore Kohl Stiftung für Unfallverletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin-Mitte ihr Frühlingsfest. Das war gleichzeitig auch eine Feier zum 40jährigen Bestehen der Stiftung.

(Foto: Volker Neef)

Prof. Dr. Joachim Breuer ist Vorstandsvorsitzender der ZNS- Hannelore Kohl Stiftung. Er betonte: „Ein Traum ist wahr geworden. Wer hätte es bei der Gründung 1983 je gedacht, dass wir einmal den 40. Geburtstag feiern dürfen?“ Besonders erfreut zeigte sich Prof. Breuer darüber, dass die Hannelore Kohl Stiftung der erste Ansprechpartner für Politik und Wissenschaft in Deutschland mittlerweile ist, wenn es um das Thema ZNS geht. 

Die Ziele der Stiftung sind erstens, unfallbedingten Schädel-Hirn-Traumaopfern Unterstützung in der Nachsorge zu geben. Zum Punkt zwei gehört, den Opfern eine Stimme zu geben und an dritter Stelle steht die Prävention. 

Plakat (Foto: Volker Neef)

Jährlich erleiden rund 270.000 Personen ein unfallbedingtes Schädel-Hirn-Trauma. Das ist ungefähr die Einwohnerzahl von Wiesbaden. Davon sind knapp 50 Prozent unter 25 Jahren alt.  Das zeigt, wie wichtig Prävention ist. 

„Wir eröffnen neue Perspektiven für Schädel-Hirntrauma-Verletzte und ihre Angehörigen, indem wir neue Wege für Opfer und ihr soziales Umfeld eröffnen“, sagte Dr. Susanne Schaefer Sie ist die Geschäftsführerin der Stiftung.

Neben den bereits bestehenden Projekten in Kliniken und Rehaeinrichtungen ist für die Zukunft eine Kooperation mit der Helmholz Stiftung vereinbart. Dabei geht es um Personen im Wachkoma. In zwei Monaten wird die Stiftung einen Kongress zum Thema Nachsorge in Dresden veranstalten.

Text: Gernot Volger

Foto: Volker Neef

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin