„Hafenbüro ohne Hafen“ in Cottbus
Visionäres im Geiste Pücklers
Nein, er ist kein Nachfahre, aber er ist ein Erbe im Geiste und Tun des „verrückten“ Fürst von Pückler. Der Projektentwickler Rocco Schmidt! Er hat auf der Cottbuser Flaniermeile „SPREM“ ein HAFENBÜRO eröffnet. Erst wenn der zukünftige Ostsee mit 19 km2 Wasserfläche in 2025 geflutet ist, ist der Bau des Hafenquartiers möglich. Aus einem Tagebau wird der größte künstlich angelegte Binnensee Deutschlands.
Was bis dahin noch umzusetzen ist, kann jeder dort erfahren. Mit dem HAFENBÜRO hat der „Kapitän“ eine Symbiose all seiner Visionen und Kreativität gefunden: Er möchte Cottbuser Projekte unterstützen und entwickeln, möglichst solche, die der Stadt ein Alleinstellungsmerkmal geben. Das Meer und das Wasser haben es ihm angetan. Er ist in der Jugend Rettungsschimmer, lernte das Surfen und ist bekennender Ostsee-Liebhaber.
Im Hafenbüro sind Moderne und Historie geschickt kombiniert. Hier erhält Jedermann/-Frau detaillierte Informationen über den zukünftigen Cottbuser Ostsee. So haben Ostseeaffine Akteure, Vereine und Institutionen eine neue Basis bekommen. „Das HAFENBÜRO ist aus dem Stadtbild wohl nicht mehr wegzudenken; es avancierte sehr oft schon zu einem geplanten Ausflugsziel. Wir haben hier schon bei so manchem Störtebeker-Bier diskutiert, informiert, auch Ideen entwickelt“, resümiert der „Kapitän“. So freut sich der „Pückler-Erbe“ über jeden „Passagier“, der am HAFENBÜRO anlegt, um eine kurzweilige Führung, bespickt mit Seemannsgarn und wahren Begebenheiten aus der Historie, der Gegenwart und Zukunft der Hafenstadt Cottbus, zu erleben. Seine Devise: Wir wissen Segel zu setzen.
www.Hafenbuero-Cottbus.de
Text: ABZ von Magot David Foto: codiarts. / Johannes.Zantow.de