Gunnar Lindemann, MdA: Ratten in Marzahn
Gunnar Lindemann (AfD) gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Zugleich ist er Vorsitzender seiner Partei im Bezirk Marzahn.
Kürzlich stellte er eine Anfrage an den Senat zum Thema Ratten in seinem Bezirk Marzahn. Darüber sprachen wir mit dem Parlamentarier.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Bitte teilen Sie unseren Lesern kurz mit, um was es in Ihrer Parlamentarischen Anfrage gegangen ist.
Gunnar Lindemann, MdA: „In Marzahn-Hellersdorf breiten sich die Ratten immer mehr aus und die Populationen vermehren sich. Viele Tiere haben überhaupt keine Angst mehr vor den Menschen bei der Nahrungssuche. Darum wollte ich vom Senat und vom Bezirksamt wissen, was gegen diese Gefahr für die Gesundheit der Menschen unternommen wird“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was hat der Berliner Senat Ihnen geantwortet?
Gunnar Lindemann, MdA: „Man hat mir geantwortet, dass das Gesundheitsamt in Marzahn Hellersdorf derzeit kein Personal hat, um sich um dieses Problem zu kümmern“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Sind Sie zufrieden mit der erhaltenen Antwort?
Gunnar Lindemann, MdA: „Natürlich nicht. Ratten übertragen gefährliche Krankheiten. Da bin ich der Auffassung, dass hier dringend etwas unternommen werden muss, um die Bevölkerung zu schützen.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was gedenken Sie weiterhin in dieser Angelegenheit zu unternehmen?
Gunnar Lindemann, MdA: „Nun, im April hat das vom SPD Bezirksbürgermeister geführte Gesundheitsamt ja neues Personal, wie mir mitgeteilt wurde. Dann werde ich erneut nachfragen. In der Zwischenzeit werde ich mich bei den Wohnungsbaugesellschaften dafür einsetzen, dass diese für das Rattenproblem sensibilisiert werden und für ein gemeinsames Vorgehen gegen die Rattenpopulation voranbringen. Wir haben alle gemeinsam die Aufgabe, die Gesundheit der Menschen zu schützen. Und gerade für spielende Kinder stellen die Ratten eine große Gefahr dar“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
(Text: Volker Neef/Foto: Frank Pfuhl)