Misstrauen oder Vertrauen?
17. Dezember 2024
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GdP-Sprecher Benjamin Jendro: „Terroristen und Schwerstkriminelle lassen sich von Verbotsschildern nicht abhalten“

Messer (Foto: Frank Pfuhl)

Am 17.12. ist bekannt geworden, dass es ab nächstem Jahr auch in Berlin Messerverbotszonen am Kotti, Görli (beide in Kreuzberg gelegen) und Leo (Wedding) gibt.

Dazu teilte der Berliner GdP-Sprecher Benjamin Jendro: „Messerverbotszonen sind der große Wurf, den sich die Bundespolitik überlegt hat, um die ausufernde Gewalt mit Messern in unserem Land einzudämmen. Es war leider zu erwarten, dass die Innensenatorin hier nicht lange warten wird. Allein, wenn wir uns anschauen, dass der grauenhafte Mord an unserem Kollegen Rouven, die Taten von Brokstedt und Solingen letztlich dafür ausschlaggebend waren, sieht man, über welches Placebo wir reden. Kein Terrorist und auch kein Schwerstkrimineller lässt sich von Verbotsschildern abhaltenDeshalb bleiben wir bei den Messerverbotszonen skeptisch und sehen in ihnen wenn überhaupt ein nachhaltiges Element zur Bekämpfung von Jugendgruppengewalt. Die Zonen sind unglaublich personalintensiv und wenn wir uns nur mal die Fälle der letzten Monate ansehen, haben wir viele rote Punkte, die sich über die ganze Stadt verteilen und eben nicht nur am Leo, Kotti und Görli liegen. Wir brauchen ein generelles Trageverbot in der Öffentlichkeit, denn Messer machen Mörder.“

Das teilte unserer Redaktion der Berliner GdP-Sprecher Benjamin Jendro mit. (Foto: Frank Pfuhl)