Am 2.12. debattierte der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses zu Silvester und informiert anschließend dazu.
Dazu erklärte der Berliner GdP-Sprecher Benjamin Jendro: „Wir blicken natürlich mit Sorge in Richtung Silvester, weil es unsere Kolleginnen und Kollegen bei Polizei und Feuerwehr sind, die zum Jahreswechsel durch Pyromanen, Alkoholisierte und Krawallchaoten gezielt ins Visier genommen werden und hasserfüllt mit Feuerwerk beschossen werden. Unsere vielen verletzten Einsatzkräfte zum Jahreswechsel 2022/2023 wurden zur politischen Profilierung genutzt, an den bundesweiten und berlinspezifischen Rahmenbedingungen hat sich aber trotz großer Ankündigungen nichts getan. Es gibt keine Einschränkungen beim Verkauf von Pyrotechnik, keine Verschärfungen bei Schreckschusswaffen, keine organisierten Veranstaltungen in den Bezirken, keine signifikant bessere Schutzausstattung für unsere Kolleginnen und Kollegen oder bessere Versorgung nach Angriffen. Vom großen Jugendgewaltgipfel ist auch nicht wirklich was bei uns angekommen. Stattdessen lautet die große Antwort Pyrotechnikverbotszonen, die uns für diese eingegrenzten Bereiche helfen, aber sehr personalintensiv und in erster Linie politisch gewollt sind. Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass dann direkt daneben Raketen in Menschengruppen gefeuert werden. Unsere Kolleginnen und Kollegen werden ihr Bestmögliches geben, um gegen Straftaten vorzugehen. Wir hoffen, dass sie einfach gesund aus der Nacht kommen.“
Das teilte unserer Redaktion der Berliner GdP-Sprecher Benjamin Jendro mit. (Foto: Frank Pfuhl)