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27. März 2025Für Zusammenhalt und Solidarität – gemeinsames Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf

Fastenbrechen im Ernst-Reuter-Saal in Reinickendorf (Foto: Volker Neef)
Vom 1. März bis zum 30. März findet der Ramadan statt.
Neben dem positiven spirituellen und gesundheitlichen Aspekt des Heiligen Monats hat der Ramadan für weltweit ca. 1,8 Milliarden Muslime auch eine hohe identitätsstiftende Wirkung, weil der Gemeinschaftssinn in der Familie, wie auch in der Moschee gestärkt wird. Trotz körperlicher Einschränkung erbringen die Muslime im Fastenmonat Ramadan oft auch überdurchschnittliche Leistungen.

Den Fastenmonat Ramadan begann man am 24. März auch im Rathaus Reinickendorf. Zum zweiten Mal haben Reinickendorferinnen und Reinickendorfer zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) ein offenes und interreligiöses Fastenbrechen im Rathaus Reinickendorf begangen.
Mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Reinickendorfer Moscheegemeinden, des Kirchenkreises, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interreligiöser Organisationen, der Bezirks- und Landespolitik, der Verwaltung sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen kamen anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan bei Sufi-Live-Musik im Foyer des Ernst-Reuter-Saals zum gemeinsamen Essen nach Sonnenuntergang zusammen.

Imam im Ernst-Reuter-Saal (Foto: Volker Neef)
Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) machte in ihrem Grußwort deutlich, wie wertvoll der friedliche gegenseitige Austausch unabhängig von Glaubenszugehörigkeiten, als Grundlage für eine vielfältige Gesellschaft und gegenseitigen Respekt, ist: „Dass wir heute gemeinsam an einem Tisch sitzen – Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Hintergründe – ist ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Respekt und Dialog. Es zeigt, was unsere Stadtgesellschaft ausmacht: Vielfalt, die nicht trennt, sondern verbindet.“
Das öffentliche Fastenbrechen im Rathaus wurde durch die DITIB Tegel Selimiye Türkisch-Islamischer Kulturverein e.V., der Bosniakischen Gemeinde IKRE Berlin e.V., den Kulturverein zur Integration und Bildung in Reinickendorf e.V. sowie das Projekt „Community Empowerment“ der Spandauer Jugend unterstützt.
Text/Foto: Volker Neef