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Fritz Bornemann, der herausragende Berliner Architekt

(Foto: Adam Neef)

Fritz Bornemann, der herausragende Berliner Architekt

Am 12. Februar 1912 kam in Berlin Fritz Bornemann zur Welt.

An der Technischen Hochschule studierte er erfolgreich. 1936 trat er eine Stelle als Assistent für Ausstattungswesen an der Städtischen Oper Berlin-Charlottenburg an. Von 1945 bis 1950 war er als Bauleiter der Stadt Berlin tätig. Als freiberuflicher Architekt wirkte er seit 1950 schwerpunktmäßig in seiner Geburtsstadt. 

Viele Bauwerke in Berlin stammen aus seinem Architekturbüro. So beispielsweise die Amerika-Gedenkbibliothek, die er zusammen mit Willy Kreuer (1910 bis 1984) von 1951 bis 1955 entworfen hatte. Von 1956 bis 1961 war er alleinverantwortlich für die Deutsche Oper in Charlottenburg. Das Theater der Freien Volksbühne plante er von 1961 bis 1963. Zahlreiche Berliner Museen wurden ebenfalls von Fritz Bornemann erschaffen. So u. a. die Museen Dahlem, das Museum für Indische Kunst und das Museum für Islamische Kunst.

Die Zentrale der Commerzbank Berlin erbaute er von 1969 bis 1974. In Berlin-Wedding erbaute er am Weddingplatz 1972 die Evangelische Dankeskirche. 

Weltweite Bekanntheit erlangte der herausragende Berliner Architekt 1970. Zur Weltausstellung im japanischen Osaka erbaute er die Ausstellungsräume des deutschen Pavillons unterirdisch. In seiner Berufsorganisation engagierte sich Fritz Bornemann 16 Jahre lang. In diesen 16 Jahren war er im Ehrenamt Vorsitzender im „Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA e. V.“. Der BDA e. V. ernannte ihn später zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit. 

Fritz Bornemann ist am 28. Mai 2007, heute vor 16 Jahren, in seiner Geburtsstadt Berlin verstorben.

Text: Volker Neef

Foto: Adam Neef

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin