FDP-Europaparteitag: Marie-Agnes Strack-Zimmermann Spitzenkandidatin
Am 28. Januar fand in der STATION in Berlin-Kreuzberg der Europaparteitag der FDP statt.
Am Morgen hatte ihn der FDP-Bundesvorsitzende und Finanzminister Christian Lindner eröffnet. Er sagte u. a.: „Liebe Parteifreundinnen, liebe Parteifreunde, der 28. Januar – was für ein passendes Datum, um uns vorzubereiten auf die Wahl für das Europäische Parlament. Denn heute ist der Internationale Karlstag. Heute ist der Todestag Karls des Großen und an diesem Tag erinnern wir uns an unsere wechselvolle gemeinsame europäische Geschichte. Mag es in Europa in den vergangenen Jahrhunderten Phasen gegeben haben von Krieg, Verwüstung und Zerstörung, europäische Bruder- und Schwesterkriege, erinnern wir uns daran: Am Ende sind wir ein Europa, verbunden durch eine Geschichte und durch gemeinsame Werte. Was für ein großartiger historischer Fortschritt, dass wir als Europäerinnen und Europäer heute nicht nur auf einem Kontinent leben, dass wir nicht nur durch eine Geschichte verbunden sind, sondern auch durch das großartige und weltweit einmalige Einigungsprojekt der Europäischen Union. Man muss sich vorstellen, wir wählen ein gemeinsames Europäisches Parlament. Ein Parlament, das die Werte und Interessen von 27 Nationen vereinbaren und ausbalancieren soll. Was für ein großartiges Privileg“.
Auf dem Europaparteitag der Freien Demokraten wurden auf Platz eins bis 15 folgende Bewerberinnen und Bewerber für die Wahl zum Europäischen Parlament gewählt:
Spitzenkandidatin ist Bundestagsabgeordnete und ehemalige Stellvertretende Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie gehört dem Bundesvorstand der Liberalen an. 90,21 Prozent der Delegierten stimmten für die Bundestagsabgeordnete.
Die weiteren Ergebnisse:
Listenplatz 2: Svenja Ilona Hahn (Hamburg), 88,77 Prozent
Listenplatz 3: Andreas Glück (Baden-Württemberg), 82,13 Prozent
Listenplatz 4: Moritz Körner (Nordrhein-Westfalen), 93,04 Prozent
Listenplatz 5: Jan-Christoph Oetjen (Niedersachsen), 92,07 Prozent
Listenplatz 6: Isabel Schnitzler (Hessen), 77,72 Prozent
Listenplatz 7: Phil Hackemann (Bayern), 83,42 Prozent
Listenplatz 8: Martin Hoeck (Brandenburg), 93,91 Prozent
Listenplatz 9: Helmer Krane (Schleswig-Holstein), 92,61 Prozent
Listenplatz 10: Sarah Zickler (Baden-Württemberg), 77,60 Prozent
Listenplatz 11: Dr. Anastasia Vishnevskaya-Mann aus Berlin-Charlottenburg: 93,47 Prozent
Listenplatz 12: Celine Eberhardt (Bremen), 88,20 Prozent
Listenplatz 13: Dr. Michael Terwiesche (Nordrhein-Westfalen), 77,33 Prozent
Listenplatz 14: Stefan Richter (Sachsen), 90 Prozent
Listenplatz 15: Yvonne von Löbbecke (Sachsen-Anhalt), 81,43 Prozent.
Im Pressegespräch mit unserer Redaktion betonte der aus Sachsen-Anhalt stammende FDP-Bundestagsabgeordnete Ingo Bodtke: „Europa mit all sein guten Errungenschaften braucht eine starke liberale Fraktion. Das liberale Element im Europaparlament ist zudem eine starke Stimme für pro-europäische Politik“.
Text/: Volker Neef
Fotos: Volker Neef, Frank Pfuhl