Eurostar Group zurück auf dem Wachstumspfad
Man ist bereit für die Zukunft
Durch das gesteigerte Interesse an nachhaltigem Reisen im Jahr 2022 erzielte die Eurostar Group, entstanden aus der Allianz von Thalys und Eurostar, eine positive Bilanz. Nach zwei Jahren, die von vielen Reisebeschränkungen geprägt waren, ist dies ein vielversprechendes Signal für die Zukunft der neuen Marke.
· Umsatz 2022: 1,5 Milliarden Euro
· EBITDA: 332 Millionen Euro
· 14,8 Millionen Passagiere.
Für das Jahr 2022 meldet das Unternehmen einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Dieser Wert ist 2,5-mal höher als im Jahr 2021.
Im Jahr 2022 erreichte die Eurostar Group einen Rekordwert von 332 Millionen Euro EBITDA. Ein bemerkenswertes Ergebnis vor dem Hintergrund der wachsenden Inflation und zunehmender Unruhen im Vereinigten Königreich, in Belgien und in Frankreich.
Insgesamt beförderte die Eurostar Group 14,8 Millionen Fahrgäste im Jahr 2022, davon 8,3 Millionen mit Eurostar (einem Plus von 518 Prozent gegenüber 2021) und 6,5 Millionen Passagiere mit Thalys (einem Plus von 42 Prozent gegenüber 2021). Nachdem die Covid-19-Pandemie Anfang 2022 deutlich abflaute, kam es zu einem raschen Anstieg der Fahrgastzahlen. Innerhalb von nur drei Monaten konnten die beiden Unternehmen das Fahrgastaufkommen von 30 auf 80 Prozent steigern.
„Das Wachstum von nachhaltigem internationalem Reiseverkehr in Europa, hat sich bestätigt. Die Ergebnisse von 2022 spiegeln die gestiegene Reiselust unserer Kundinnen und Kunden wider. Maßgebend war der Wegfall von Beschränkungen und der öffentliche Diskurs über die Vorteile des umweltfreundlichen Reisens“, erklärt Gwendoline Cazenave, CEO der Eurostar Group.
Aufgrund einer starken Cash-Performance im Jahr 2022 ist Eurostar in der Lage, Schulden schneller zu begleichen und verstärkt in den Kundenservice zu investieren. Durch die positive Entwicklung der Liquidität konnte die Eurostar Group Schulden in Höhe von 127 Millionen Euro begleichen, sodass die Gesamtverschuldung Ende Dezember 2022 bei 964 Millionen Euro lag.
„Die Eurostar Group hat die Covid-Krise erfolgreich überwunden und eröffnet nun ein neues Kapitel, das Eurostar und Thalys vereint“, ergänzt Gwendoline Cazenave. „Diese Ergebnisse sind ermutigend für den Aufbau der neuen Marke „Eurostar“, dem Rückgrat des nachhaltigen Reisens in Europa. Wir sind bestrebt, unsere Frequenzen und Kapazitäten zu erhöhen, um auf die dynamische Nachfrage nach klimafreundlichem Reisen zu reagieren. Weiterhin ist es unser Ziel, 30 Millionen Fahrgäste bis 2030 zu befördern.“
Verbindungen mit dem höchsten Wachstum
Das dynamischste Wachstum verzeichnet die Eurostar Group auf den Strecken zwischen London und den Niederlanden sowie zwischen Paris und Amsterdam.
Das Unternehmen verzeichnete eine bemerkenswert starke Nachfrage von Freizeitreisenden im Kundensegment, trotz Streiks im Dezember 2022 wurden mehr Personen befördert als in den beiden Jahren vor der Pandemie.
Auf allen Strecken erlebte die Eurostar Group in den letzten Jahren einen Rückgang der Geschäftsreisen, da Unternehmen vermehrt auf virtuelle Meetings setzen. Für das laufende Jahr 2023 verbucht die Eurostar Group bei den Geschäftsreisen eine Erholung von 80 Prozent.
„Wir haben den Betrieb erfolgreich in die richtige Bahn gelenkt und verfügen über Potenzial, um uns zu verbessern und unsere Ziele zu erreichen. Im Januar 2023 haben wir die neue Identität der Marke „Eurostar“ vorgestellt. Ab diesem Herbst erleben unsere Kundinnen und Kunden die neue Marke auf unserer neuen Website, der neuen App und durch ein einheitliches Treueprogramm“,fasst Gwendoline Cazenave zusammen.
Über die Eurostar Group
· Die Eurostar Group befindet sich im Besitz von SNCF (55,75 Prozent), CDPQ (19,31 Prozent), SNCB (18,5 Prozent) und den von Federated Hermes Infrastructure verwalteten Fonds (6,44 Prozent).
· Die Holding hat ihren Sitz in Brüssel und hält 100 Prozent der Aktien von Eurostar International Limited (Eurostar) und THI Factory SA (Thalys), die als vollwertige Eisenbahngesellschaften mit Sitz in London bzw. Brüssel bestehen.
· Ziel ist es, eine attraktive Alternative zum Straßen- und Luftverkehr zu bieten und die Verkehrsverlagerung von 19 Millionen Fahrgästen im Jahr 2019 auf 30 Millionen innerhalb von 10 Jahren zu beschleunigen.
· Das neue Unternehmen wird das größte internationale Hochgeschwindigkeitsnetz in Westeuropa anbieten und hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren eine ehrgeizige Umweltpolitik zu betreiben.
Die Flotte besteht aus 51 Zügen. Davon gehören 25 zu Eurostar und 26 zu Thalys.
Schnellste Verbindungen:
London-Brüssel: 02h00
London-Paris: 02h15
London-Lille: 01h30
London-Rotterdam: 03h13
London-Amsterdam: 03h52
Paris-Brüssel: 01h22
Paris-Amsterdam: 03h19
Paris-Köln: 03h20
Brüssel-Amsterdam: 01h51
Brüssel-Köln: 01h47
Das teilte die Pressestelle des Unternehmens Eurostar Group kürzlich den Medienvertretern mit.
Fotos: Frank Pfuhl; Eurostar Group.