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Eine Hand wäscht die andere

(© Frank Pfuhl)

Eine Hand wäscht die andere 

Hört man das Wort Gleichberechtigung, denkt man an die im Grundgesetzt verankerte Garantie, Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

Man denkt auch an die Forderungen der Gewerkschaften, gleicher Lohn für Männer und Frauen sowie gleicher Lohn für ausländische und inländische Arbeitnehmer.

Im US-Bundesstaat Kansas kam Dean R. Campell 1928 zur Welt. Er wollte darauf aufmerksam machen, dass beide Hände gleichberechtigt sind.

Häufig wurden in der Schule die Schüler von Lehrern gezwungen, mit rechts zu schreiben. Das da jemand Linkshänder war, wurde oft nicht berücksichtigt.

Campell gründete 1975 die internationale Vereinigung der Linkshänder.

Am 13. August 1976, heute vor 48 Jahren, rief er den „Internationalen Linkshändertag“ aus. Seitdem wird dieser Gedenktag immer am 13. August begangen.

Man hatte deshalb Freitag, den 13. August 1976, gewählt, weil in einigen Kulturen ein auf einen Freitag fallender 13. Tag im Kalendermonat angeblich Unglück bringen soll. Seitdem wird der 13. August, egal auf welchen Wochentag er fällt, immer als der „Internationale Linkshändertag“ bezeichnet. Das Datum Freitag, 13. August 1976, hatte man auch auserwählt, um Vorurteile abzubauen! An einem Freitag mit der Beifügung 13 eines Monats finden genauso viele Unfälle statt wie an anderen Tagen! Die Statistik beweist dies. 

Dean R. Campell, der Erfinder des „Internationalen Linkshändertag“ ist 2017 im US-Bundesstaat Arizona im Alter von 88 Jahren verstorben. 

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

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