Düsseldorf erhält Stadtrechte
Das rechtsrheinische Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen, das Herzogtum Berg, war ursprünglich eine Grafschaft. Der damals auch gebräuchliche lateinische Name lautete Ducatus Bergenis.
Graf Adolf V. von Berg regierte seine Grafschaft von 1259 bis 1296.
Die heutige Landeshauptstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, verdankt Graf Adolf V. von Berg die offizielle Entstehung.
Am 14. August 1288, heute 735 Jahren, verlieh er Düsseldorf die Stadtrechte.
Zuvor besiegte der Adlige von Berg den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg (von 1275 bis zu seinem Tode 1297 Erzbischof von Köln, sein Geburtsdatum ist unbekannt). Im Limburger Erbfolgestreit (1283 bis 1289) konnte Graf Adolf V. von Berg in der Schlacht von Worringen mit seinen Mannen die Truppen des Erzbischofs besiegen.
Die bis heute „besonderen Beziehungen zwischen Düsseldorf-Helau und Cölle-Alaaf“ gehen u. a. auf die Schlacht von Worringen und der Verleihung der Stadtrechte an Düsseldorf zurück.
Text: Volker Neef
,Foto: Svetlana Reinwarth