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Die Oper „Sevil“ von Fikret Amirow

Aserbaidschanische Folklore (Foto: Shahin Abasov)

In Gandscha (Aserbaidschan) kam 1922 Fikret Meschadi Dschamil Amirow zur Welt.

Der Komponist von volkstümlicher aserbaidschanischer Musik setzte die Tradition des Vaters fort. Schon sein Vater war ein berühmter Volksmusiker.

1939 begann er sein Kompositionsstudium in Baku. 1947 ernannte man ihn zum Leiter der Philharmonie der Aserbaidschanischen SSR. Fikret Amirow trat 1956 sein Amt als Erster Sekretär des Aserbaidschanischen Komponistenverbandes an. Im selben Jahr ernannte man ihn zum Direktor am Opern- und Balletthaus in Baku. Wenige Jahre später wurde er Mitglied des Vorstandes des Komponistenverbandes der UdSSR.

Zahlreiche Musikstücke, u. a. Vokalmusikstücke, Chorlieder, Klaviermusiken, Kammermusiken, Orchesterwerke und Opern verfasste der Komponist. Dazu zählen „Die Herzensräuber“ (1944); „Eine freudige Botschaft“ (1946) „Aserbaidschanische Capriccio“ (1961), „Sinfonische Tänze“ (1964), „Arabische Nächte“ (1979), die Opern „Ulduz“ (1948) und „Sevil“.

Die Oper „Sevil“ führte man am 25. Dezember 1953, heute vor 71 Jahren, in Baku auf.

Fikret Amirow begann die Arbeiten an der Oper „Sevil“ 1949. Das Libretto verfasste Talat Eyyubov. Von dem aserbaidschanischen Dramatiker und Lyriker Jafar Jabbarli (1899 bis 1934) stammt das gleichnamige Werk „Sevil“.

Der international bekannte Komponist Fikret Amirow, der auf zahlreiche Auszeichnungen und Würdigungen verweisen konnte, ist 1984 in Baku verstorben.

Text: Volker Neef

Foto: Shahin Abasov