Die Olsenbande in Köpenick
Die tollpatschigen dänischen Ganoven Egon, Benny und Kjeld begeisterten als Olsenbande in 14 Filmen weltweit ihr Publikum. Diese Faszination ist ungebrochen und noch heute füllen die friedvollen Gangster ganze Säle, wenn sie dort auftauchen. Das wird sich auch garantiert so zeigen am Samstag, den 11. September, um 19 Uhr im „Hauptmannsclub 103,5″ in der Wendenschlossstraße 103 in Berlin-Köpenick. Das Stück trägt den Namen „Die Olsenbande dreht durch“. Egon, der Boss der Räubertruppe, hat wieder einen „totsicheren Plan für ein ganz großes Ding, das wir drehen. So ein Ding hat Dänemark noch nie gesehen.“ Ganove Kjeld und sein „Götterweib Yvonne“ nerven Egon und Benny damit, dass sie bald Großeltern werden und da kann man die erhofften Millionen gut für den neuen Erdenbürger gebrauchen. Wie das so ist bei Egon und seinen Kumpanen, alles läuft bestimmt schief. Bei den Gegenspielern der Olsenbande, Kommissar Jensen und seinem Assistenten Holm, läuft auch nicht alles glatt. Jensen ist weiterhin „Kommissar zweiten Grades“ und wartet und wartet auf seinen Karrieresprung. Obwohl 40 Jahre schon im Dienst, gehen die Beförderungen an ihm vorbei.
Den Berliner Volksschauspieler Jürgen Hilbrecht kennt man u. a. als „Hauptmann von Cöpenick“ und als Rezitator der Gedichte von Otto Reutter. Er teilte im Pressegespräch mit: „Am 11. September wechsle ich mal die Seiten! Ich spiele nicht den Ganoven Schuster Voigt, der sich als Hauptmann aufspielte. Das Publikum erlebt mich in dem Stück der Olsenbande als Kommissar. Ob ich ein guter Fänger bin und die Halunken aus Dänemark hinter schwedische Gardinen bringen kann, wird noch nicht verraten!“ Eines aber verraten wir! Die holde Yvonne wird von Ilona Knobbe dargestellt. Das ist im wahren Leben die Frau an der Seite von Jürgen Hilbrecht, nämlich seine Gattin. Ob er der holden Yvonne die ein oder andere Straftat nachweisen kann, erlebt man am 11. September um 19 Uhr im „Hauptmannsclub 103,5″ in der Wendenschlossstraße 103 in Köpenick.
(Stimme der Hauptstadt Text/Foto: Volker Neef)