Geht es um die große Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft für 29 Länder in Osteuropa, Mittelosteuropa, Russland, Südosteuropa und Zentralasien, spielt der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (OA) eine sehr große Rolle.
Er steht seinen Mitgliedsunternehmen zur Flankierung von Projekten, zur Vermittlung von Kontakten sowie für Fragen zum Markteinstieg zur Verfügung. Im engen Austausch mit der Bundesregierung und den Regierungen der Partnerländer arbeitet er für den Abbau von Handelsschranken und die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region. Getragen wird er von sechs Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft. Knapp 350 Mitgliedsunternehmen sind im Register des OA verzeichnet. Der OA ist seit 72 Jahren aktiv.
Michael Harms ist Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Er sprach am 16. April in Berlin-Mitte im „korrespondenten.cafe“. Gastgeber Ewald König konnte zahlreiche internationale Journalisten zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Michael Harms berichtete zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Fragen. Er teilte u. a. mit, bis Anfang der 90er Jahre war auch die Volksrepublik China im OA angesiedelt. Das Reich der Mitte mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern ist aber politisch und wirtschaftlich so mächtig geworden, dass die deutschen Wirtschaftsverbände China in einer eigenen Organisation betreuen.
Michael Harms bereicherte mit seinen Ausführungen das Fachwissen der Medienvertreter. Diese stellten zahlreiche Fragen an den Experten, dass die vorgesehene Zeit von knapp 90 Minuten gar nicht mehr ausgereicht hatte.
Ewald König und Michael Harms hatten dafür aber blitzschnell eine Lösung gefunden. „Herr Harms wird uns in Kürze wieder als Referent zur Verfügung stehen“, teilte der Gastgeber des „korrespondenten.cafe“ mit.
Text/Foto: Volker Neef