Wenn wir heute an den Commodore erinnern, soll erst einmal berichtet werden, um was es NICHT geht.
Das aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania stammende Unternehmen, das längst Historie ist, wollen wir nicht in Erinnerung rufen. Einst produzierte es Schreibmachinen, Addiergeräte und Taschenrechner, bevor der ganz große Durchbruch mit Commodore-Computern gelang.
Der oberste Dienstherr bei einem Geschwader der Luftwaffe und der Marine wird Commodore genannt.
Bei der Luftwaffe ist der Commodore meist im Rang eines Oberst, bei der Marine im Rang eines Kapitäns. Selbstverständlich kann der Rang eines Commodore auch ein höherer Rang sein. Bei der Luftwaffe ist das dann der Brigadegeneral, bei der Marine der Flottillenadmiral.
Wir rufen den Commodore mit 4 Beinen bzw. 4 Rädern in Erinnerung.
Der US-Autobauer General Motors (GM) lässt zahlreiche Autos in seiner deutschen Fabrik in Rüsselsheim heute noch anfertigen. Dort entstanden auch die Autos der Baureihe Commodore.
Von Januar 1967 bis August 1982 baute man den Opel Commodore.
Die Baureihe A wurde von 1967 bis 1971 gebaut. Man baute die Baureihe B von 1972 bis 1977.
Die Modelle der Baureihe C entstanden von 1977 bis 1982.
Der Commodore war ein sehr gehobener Mittelklassewagen. Er verfügte über 6 Zylinder.
Die Baureihe B kam auf 2.490 Kubikzentimeter.
Diese Fahrzeuge hatten anfangs 85 kW (115 PS), später 96 kw (130 PS).
Eine Besonderheit gab es beim Namen des Opel Commodore B.
In Südafrika kam er als Ranger A und später als Ranger B auf den Markt.
Insgesamt produzierte GM ca. 141.000 B-Modelle, davon knapp 42.300 Coupés.
Alle Commodore-PKW waren auf Basis des Opel Rekords gebaut worden.
Die Karosserie und die Technik stammten vom Opel Rekord.
Man kann sich ja heute mal auf den hiesigen Straßen umschauen, ob man so edle Autos wie den Opel Commodore noch antrifft.
Text/Foto: Volker Neef