Das Heinz-Rühmann-Hotel
Der Schauspieler Heinrich Wilhelm Rühmann kam 1902 zur Welt.
Unter dem Namen Heinz Rühmann gehörte der 1994 verstorbene Darsteller zu den ganz großen Stars des deutschen Films.
Der in Essen geborene Künstler erlangte 1930 seinen Durchbruch mit dem Film „Die Drei von der Tankstelle“. Als „Pfeiffer mit Doppel f“ brillierte er in der 1944 gedrehten Filmkomödie „Die Feuerzangenbowle“.
Weitere Erfolge von ihm waren beispielsweise „Quax, der Bruchpilot“, „Der Gasmann“, „Briefträger Müller“, „Der Hauptmann von Köpenick“, „Es geschah am hellichten Tag“, „Wenn der Vater mit dem Sohne“, „Ein Mann geht durch die Wand“, „Max, der Taschendieb“ und „Der brave Soldat Schwejk“.
Seinen letzten Film drehte er 1993. Es war „In weiter Ferne, so nah“. Regie führte Wim Wenders.
Heinz Rühmann war auch als Sänger sehr erfolgreich. Das Seemannslied „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ und sein Eigenlob bezüglich der Damenwelt „Ich brech` die Herzen der stolzesten Frau´n“ und das Wiegenlied „La-Le-Lu“ werden heute noch oft gespielt.
In der Ruhrgebietsmetropole Essen befindet sich direkt gegenüber dem Hauptbahnhof das Hotel HANDELSHOF. Die Eltern des Filmstars und Sängers Heinz Rühmann leiteten einst dieses Hotels. Ein Schild am Hotel HANDELSHOF erinnert daran.
Bereits 1902 zogen Papa und Mama mit dem erst wenige Monate alten Heinrich Wilhelm nach Wanne-Eickel. Dort führten die Eltern bis 1913 die Bahnhofswirtschaft.
Wer im Ruhrgebiet unterwegs ist, kann in Essen und Wanne-Eickel auf den Spuren von Heinz Rühmann wandeln. In Essen kann man sogar übernachten, wo einst Heinz Rühmann als Baby zu Hause gewesen ist.
Text/Foto: Volker Neef