Das 22. Tulpenfest am 20./21. April in Potsdam
„Klein-Amsterdam“ im Holländischen Viertel mit Selfie-Tulpenwand und Jacoba van Beieren
Bei einem „Holländischen Medien-Frühstück“ im Jan Bouman Haus Potsdam informierten der Veranstalter COEX und der Förderverein zur Pflege niederländischer Kultur in Potsdam e. V. am 17. April über das traditionelle Tulpenfest am 20./21. April.
Dann werden erstmals über 170 Musiker, Handwerker, Händler, Tänzer und Blumenmädchen der Traditionsgruppe „Salland“ u. a. mit einem altholländischen Markt das legendäre Holländische Viertel in Potsdam in ein buntes „Klein-Amsterdam“ verwandeln. Während lustige Musikgruppen für prächtige Stimmung sorgen zeigen Handwerker ihre Künste, verteilen Blumenmädchen Tulpen an die Besucher des deutschlandweit einzigartigen Frühlingsfestes für die ganze Familie. Natürlich sind auch wieder kulinarische Spezialitäten wie Poffertjes (Mini-Pfannkuchen), Matjes, Bauernkäse und Pannekoeken im Angebot. „Wir wollen in der größten holländischen Wohnanlage außerhalb der Niederlande zum Start in den Frühling holländisches Lebensgefühl vermitteln“, freut sich der Vorsitzende des Fördervereins, Hans Göbel. Er hatte 1996 die Idee für das Tulpenfest. Mit dabei sein wird auch die Historische Figur des holländischen Blumenparks Keukenhof, der in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum feiert. Seit Anfang an ist Jacoba van Beieren auch die Symbolfigur des Potsdamer Tulpenfestes. An mehr als 130 Ständen der niederländischen und deutschen Handwerker, Künstler und Gastronomen werden sich neben dem Förderverein auch touristische Attraktionen mit Holland- oder Blumenbezug im stilvollen Ambiente präsentieren. So sind z. B. neben Oranienburg auch das zum UNESCO-Welterbe gehörende Dessau-Wörlitzer Gartenreich bei Oranienbaum ebenso vertreten wie Grün Berlin mit den Gärten der Welt und die Landesgartenschau Bad Dürrenberg.
Beliebter Treffpunkt dürfte die aus 3000 Tulpen gestaltete Fotowand für Selfies im Zentrum des Holländischen Viertels sein.
Geöffnet ist das Tulpenfest am Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Eintritt: sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.
Text/Fotos: Hans-Peter Gaul ; Wolfgang Raab