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Bundesverteidigungsministerin zu Besuch in der Julius -Leber-Kaserne

Bundesministerin Lambrecht im Gespräch mit Soldaten (Foto: Bundeswehr) 

Bundesverteidigungsministerin zu Besuch in der Julius -Leber-Kaserne

Seit Anfang Dezember 2021 ist Christine Lambrecht (SPD) im Amt als Bundesministerin der Verteidigung. Das sind erst knapp 2 Monate Amtszeit. Viel länger dagegen dauert bereits die Amtshilfe an, die die Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der Corona-Pandemie für das Gemeinwohl leisten. Mittlerweile sind es 23 Monate.

Am 28. Januar besuchte Christine Lambrecht die im Ortsteil Wedding gelegene Julius-Leber-Kaserne. Dort ist auch das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin, eine Dienststelle der Streitkräftebasis, beheimatet. 

Brigadegeneral Andreas Henne, der Stellvertretende Kommandeur, begrüßte die Bundesverteidigungsministerin. Zuerst gedachte man des Namensgebers der Kaserne. Der 1891 geborene Reichstagsabgeordnete Julius Leber (SPD) war ein Widerstandskämpfer gegen das menschenverachtende NS-Regime und wurde am 5. Januar 1945 in der Haftanstalt Plötzensee hingerichtet. Christine Lambrecht würdigte den heldenhaften Einsatz des Widerstandskämpfers und legte unter militärischen Ehren einen Kranz an der Gedenkstehle von Julius Leber nieder.

(Kranzniederlegung  Foto: Volker Neef)

Das Kommando Territoriale Aufgaben besuchte die Bundesministerin im Anschluss. Diese Dienststelle der Bundeswehr ist das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Nicht nur die Amtshilfe in Corona-Zeiten und die Koordinierung zählt zum Aufgabenbereich dieser Dienststelle. Hochwasserkatastrophen wie kürzlich an der Ahr zählen ebenso dazu. Ruft ein Landrat beispielsweise die Bundeswehr um Hilfe an, kümmert man sich sofort vom Wedding aus um die Unterstützung für diesen Landkreis. Grundsätzlich ist das Kommando Territoriale Aufgaben auch immer im Einsatz, wenn die Bundeswehr betroffen ist. Ein Flugzeugabsturz einer Fluglinie zählt nicht dazu. Fallen aber beispielsweise Trümmerteile dieses Flugzeuges auf einer Kaserne ab, ist das Kommando Territoriale Aufgaben involviert.

Bundesministerin Lambrecht im Gespräch mit Soldaten (Foto: Bundeswehr) 

Der momentane Schwerpunkt ist weiterhin die Amtshilfe in der Pandemiezeit. Die Bundesministerin war angetan von den vielfältigen und unermüdlichen Leistungen der Soldatinnen und Soldaten. Sie sprach General Andreas Henne und seinen Kameradinnen und Kameraden ihren „großen Dank für die herausragende Arbeit“ aus. Die Aufgabenerfüllungen seinen „nicht nur Lippenbekenntnisse, hier werden Worte mit Taten erfüllt und zwar an 365 Tagen im Jahr“. Die Bundesministerin wies auch darauf hin: „Rückmeldungen aus ganz Deutschland belegen, wie sehr die Aufgaben der Bundeswehr von der Bevölkerung anerkannt und geschätzt werden“.

Eines ist auch klar, ohne den Soldatinnen und Soldaten böse Worte auszusprechen statt ihnen zu danken für diese Mühen im Kampf gegen Corona: Am liebsten würden alle Beteiligten es sehen, wenn der Einsatz in Corona-Zeiten beendet werden könnte, weil uns die Krankheit COVID-19 nichts mehr anhaben kann.

Bis es aber soweit ist, opfern sich die Soldatinnen und Soldaten für uns unermüdlich auf. An dieser Stelle wollen es Leserschaft und Redaktion nicht versäumen, den Angehörigen der Bundeswehr von dieser Stelle einfach mal ein DANKE zu sagen. (Text: Volker Neef/Foto: Bundeswehr; Volker Neef)

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin