Bundesparteitag der AfD- Nachgefragt bei Gunnar Lindemann, MdA
Vom 17. bis zum 19. Juni fand in Riesa in Sachsen der Bundesparteitag der AfD statt.
In Riesa wählte man auch turnusmässig einen neuen Bundesvorstand.
Über den Bundesparteitag der AfD sprachen wir mit Gunnar Lindemann. Der direkt gewählte Abgeordnete aus Marzahn gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. In Marzahn ist er zudem Vorsitzender der AfD.
Der Parlamentarier war in Riesa vor Ort.
STIMME- DER- Hauptstadt: Ihr Kommentar bitte zu den dortigen Wahlergebnissen.
Gunnar Lindemann:
„Mit Tino Chrupalla und Alice Weidel führt nun ein eingespieltes Spitzenduo die Bundespartei in die Zukunft. Als Stellvertreter wurden Stephan Brandner, Peter Böhringer und Marianne Harder Kühnel gewählt. Carsten Hütter konnte sich als Schatzmeister behaupten und wurde wiedergewählt. Als sein Stellvertreter wurde Professor Weyel die meisten Stimmen auf sich vereinen. Die Jugendorganisation JA der AfD ist mit Carlo Clemens als Beisitzer im Bundesvorstand vertreten. Weitere Beisitzer: Reusch,Reichard, Baum und Hohloch“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Kann man sagen „Bunte Mischung“?
Gunnar Lindemann: „Insgesamt hat der Bundesparteitag eine gute Mischung aus altbewährten und neuen Mitgliedern in den Bundesvorstand gewählt, die aus meiner Sicht sicherlich gut zusammenarbeiten können und die AfD in die Zukunft führen werden“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Alles bestens also?
Gunnar Lindemann: „Bedauerlich ist es natürlich, das im neuen Bundesvorstand kein Berliner mehr vertreten ist, jedoch haben wir glücklicherweise jetzt einen zukunftsfähigen Bundesvorstand, der auch direkt mit der Arbeit beginnen muss, denn die nächsten Wahlen stehen schon vor der Türe: Niedersachsen. Dies wird sicherlich zur Bewährungsprobe für den neuen Bundesvorstand, mit welchem Ergebnis die AfD in diesem schwierigen Bundesland in den Landtag von Hannover einziehen wird. Ich wünsche allen Gewählten allzeit ein glückliches Händchen“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl