Bundeskanzler Scholz besuchte Territoriales Führungskommando der Bundeswehr
Im September 2022 hat die Bundeswehr in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin-Wedding das Territoriale Führungskommando neu aufgestellt. Leiter ist Carsten Breuer. Der Generalleutnant des Heeres war vom November 2021 bis Mai 2022 Leiter des Corona-Krisenstabs der Bundesregierung im Bundeskanzleramt.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begann im Februar 2022. Dieser Angriffskrieg hat es notwendig gemacht, die deutschen Streitkräfte beschleunigt auf die Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten.
Am 28. Februar besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Territoriale Führungskommando. Olaf Scholz zeigte sich sehr beeindruckt. Der Bundeskanzler erklärte: „Wenn man sich das Tempo ansieht, dann gewinnt man den Eindruck, das wird etwas“. Er verwies darauf, dass man hierzulande neu lernen musste, dass auch die Bündnis- und Landesverteidigung neben den internationalen bewaffneten Einsätzen zu organisieren ist. Unser Land muss so aufgestellt sein, dass wir gegen Bedrohungen gewappnet sind.
Das neue Territoriale Führungskommando trägt die gesamte Verantwortung für die Führung aller Teilstreitkräfte sowie der militärischen Organisationsbereiche innerhalb des Heimatschutzes. Dazu zählen auch die Amts- und Katastrophenhilfe, hybride Bedrohungen sowie die Zivil-Militärische Zusammenarbeit. Rund um die Uhr ist das Territoriale Führungskommando im Einsatz. Das Kommando mit Dienstsitz in Berlin umfasst rund 550 Soldaten sowie 250 zivile Beschäftigte.
Generalleutnant Carsten Breuer bezeichnete den Besuch des Bundeskanzlers „als große Ehre“. Der Besuch des Bundeskanzlers unterstreicht die Anerkennung und Wertschätzung, die die Soldatinnen und Soldaten von Seiten der Politik und Bevölkerung erfahren.
Text/Fotos: Volker Neef