Beeindruckendes Ergebnis für Kai Wegner

Beeindruckendes Ergebnis für Kai Wegner

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner ist seit April 2023 im Amt.

CDU-Landesvorsitzender ist der Spandauer seit 2019. Das bleibt er auch weiterhin. Am 9. September haben die Delegierten auf dem Landesparteitag in Neukölln Kai Wegner mit fast 95 Prozent im Amt bestätigt. Auf ihn entfielen 249 von 263 Stimmen. Es gab 10 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. Bei der Wahl 2021 stimmten knapp 88 Prozent der Delegierten für ihn.

Zu den stellvertretenden Parteivorsitzenden wählte man die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses Frank Balzer (alle Zahlen gerundet; 69 Prozent) und Adrian Grasse (77 Prozent), Finanzsenator Stefan Evers (83 Prozent) sowie Nadja Zivkovic (86 Prozent). Die gebürtige Dresdnerin übt das Amt der Bezirksbürgermeisterin in Marzahn-Hellersdorf aus.

Da Stefan Evers nunmehr stellvertretender Parteivorsitzender geworden ist, war die Position des Generalsekretärs der Partei vakant geworden. Die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Mitte, Ottilie Klein folgt auf Stefan Evers. Sie erhielt 196 von 270 abgegebenen Stimmen, was knapp 73 Prozent entspricht. Es gab 61 Nein-Voten und 13 Enthaltungen. 

Für das Parteivermögen bleibt weiterhin Jan-Marco Luczakzuständig. Für den Bundestagsabgeordneten aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg entschieden sich 95 Prozent. Mitgliederbeauftrage war bisher Ottilie Klein. Das Amt bleibt in Damenhand! Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin in Pankow, erhielt 209 JA-Stimmen (95 Prozent). 

Als Beisitzer im Amt bestätigt haben die Delegierten Judith Stückler, Ulrike Billerbeck, Florian Graf, Wilfried Nünthel, Lucas Schaal und Kurt Wansner. Erstmals üben Marita Fabeck, Beate Roll, Daniela Fritz, Ariturel Hack, Staatssekretär Falko Liecke und Marvin Schulz, der Fraktionsvorsitzende in der BVV Reinickendorf, die Funktion eines Beisitzers aus.

Kai Wegner teilte mit, er möchte für alle Berlinerinnen und Berliner da sein, nicht nur für seine Wählerinnen und Wähler. Seine Partei stehe auch zur sozialen Verantwortung in der Bundeshauptstadt. Berlin müsse eine sichere Stadt sein, sowohl im Hinblick auf die Sozialpolitik als auch die innere Sicherheit. Berlin wolle er „mit lösungsorientierter, pragmatischer Politik“ voranbringen.

Burkard Dregger, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion, erklärte im Pressegespräch: „Man hat einen Landesparteitag erlebt, der sehr harmonisch abgelaufen ist. Die CDU hat auch unter Beweis gestellt, wir gehen entschlossen die politischen Baustellen an, seit wir in Regierungsverantwortung stehen“. 

Marvin Schulz sieht es ebenso und teilte mit: „Wir haben einen Landesparteitag erlebt, der unsere Geschlossenheit gezeigt hat. Die CDU hat bekräftigt, zum Wohle Berlins stellen wir uns den Herausforderungen“. 

Als Medienvertreter erlebte man einen wiedergewählten Landesvorsitzenden, der mit großer Leidenschaft „Doppelschichten schiebt“. Man merkt Kai Wegner an, ihm macht das Amt des Regierenden Bürgermeisters sehr viel Spaß, ebenfalls auch das Amt des CDU-Landesvorsitzenden.

Die Durststrecke für die Union in Berlin dauerte ja auch sehr lange. Kai Wegner und seine Parteifreunde mussten 22 Jahre ausharren, ehe man wieder zur Nummer 1 im Roten Haus aufrückte. Der letzte Amtsinhaber mit CDU-Parteibuch dort war Eberhard Diepgen. 

Text/Foto: Volker Neef