Am 13. Februar fiel die Entscheidung des Senats bezüglich der Verlängerung der U-Bahnlinie U 3.
Die U 3 soll demnächst bis zum Mexikoplatz fahren. Bisher endet die U 3 an der Station Krumme Lanke. Die Verlängerung hat ein Ausmaß von rund 800 Metern. Man rechnet damit, dass die Strecke 2030 eröffnet werden kann.
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, sagte: „Das ist ein gutes Signal für Berlin. Wenn wir gemeinsam wollen, dass immer mehr Menschen in unserer Stadt sich für umweltfreundliche Mobilität entscheiden, dann müssen wir ihnen auch immer bessere Angebote machen. Ein wachsendes Netz ist dafür eine Grundvoraussetzung. Alle Verkehrsmittel haben dabei ihre ganz eigenen Potenziale, die wir ausbauen und nutzen müssen. Und im Fall der U 3 zum Mexikoplatz können wir mit vergleichsweise geringem Aufwand einen großen Mehrwert für viele Tausend Fahrgäste schaffen.“
IHK-Vizepräsident Robert Rückel erklärte: „Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist einer der größten Hebel für das Gelingen der Mobilitätswende und ein klimaneutrales Berlin bis spätestens 2045. Die jetzt beschlossene Verlängerung der U3 ist deshalb ein wichtiges Signal. Damit der Nahverkehr zur echten Alternative zum privaten Auto wird, reicht die Verlängerung einer U-Bahnlinie allerdings nicht aus. Notwendig sind auch Taktverdichtungen sowie die Sanierung und Ertüchtigung der bestehenden Strecken. Auf der Wunschliste der Wirtschaft für den nächsten Schritt steht auch die Verlängerung der U7 bis zum BER, um den Flughafen aber auch das BER-Umfeld besser anzubinden.“
Text/Foto: Volker Neef