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Authentische Hunan-Küche in Frankfurt a. M.

Das Restaurant-Team; Inhaber Herr Li, neben den Damen stehend (Foto: RBB)

Viele Berliner und Brandenburger sind oft in Frankfurt am Main. Der eine Besucher fliegt vom größten deutschen Flughafen ab, der andere schaut sich die Schönheiten der Goethestadt an. Daher ein Tipp für Besucher der Metropole in Hessen!

In unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhof befindet sich ein chinesisches Spezialitäten-Restaurant besonderer, authentischer Art: Das Restaurant „Hunan“ in der Mainzer Landstraße 73, direkt am Platz der Republik, an dem sich die Wege zur Messe Frankfurt und zum „Bankenviertel“ kreuzen. Und der Name des Restaurants ist identisch mit dem der gleichnamigen Provinz der Volksrepublik China. Sie liegt südlich des Mittellaufes des Jangtsekiang und ist die bevölkerungsreichste Provinz in Zentralchina. Ihre Hauptstadt ist Changsha. Wikipedia bezeichnet sie als eine der fruchtbarsten und am besten bewässerten Provinzen Chinas. Weit bekannt ist die Provinz namentlich auch für ihre Küche. Die Hunan-Küche , auch als Xiang-Küche bekannt, umfasst die Küchen der Region des Xiang-Flusses , des Dongting-Sees und der westlichen Provinz Hunan in China. Sie ist eine der Acht Großen Traditionen der chinesischen Küche und bekannt für ihre scharfen und würzigen Aromen, ihr frisches Aroma und ihre satten Farben.

Präsentation von bilateralen Spezialitäten: Jiugui-Schnaps und Rheingau-Riesling aus Hessen (Foto: RBB)

Der langjährige Wirtschaftsredakteur, China-Experte und jetzige Herausgeber des Informationsdienstes „Chinahirn“, Wolfgang Hirn, beschreibt diese Küche wie folgt: „Sichuan-Gerichte sind scharf. Aber es gibt noch eine Steigerung: Hunan-Küche, auch Xiang-Küche genannt. Sie ist eine der acht großen Kochtraditionen Chinas.“ Und weiter: „Dabei werden – und das ist ein Unterschied zu Sichuan – die Kerne und Stränge der Chilis beim Kochen mitverwendet.“ Aber eine Reduzierung der Küche allein auf Schärfe, bemerkt Hirn zu Recht, genüge nicht. Vielmehr dürfte es über 4000 Gerichte in dieser traditionsreichen Küche geben.

Und eben dieser Küche hat sich das Eingangs genannte Restaurant verschrieben. Inhaber Herr Xianqiu Li stammt aus Hengyang, der nach der Hauptstadt zweitgrößten Stadt Hunans. Seit 1994 lebt er in Deutschland, 2003 eröffnete er hier sein erstes Restaurant. Und 2014 wurde er Gründungspräsident des Vereins der Hunan-Chinesen in Deutschland. 

Eingang des Restaurants „Hunan“ (Foto: RBB)

Und die Garantie für authentische Hunan-Küche gewährt nicht nur Inhaber Herr Li selbst, aus seinem Restaurant-Team stammen zudem seine mitarbeitende Gattin und der Chefkoch aus Hunan. Aber die Küche – das Preisniveau für die Gerichte bewegt sich zwischen 13,90 € und 27,90 € (für eine besondere Hunan Delikatesse) – nimmt auch Rücksicht auf empfindsame deutsche Zungen: Für letztere gibt es auch ein breites Angebot an Gerichten ohne Chili-Schärfe. 

Und am Rande: Vor nunmehr 40 Jahren wurden partnerschaftliche Beziehungen zwischen Hunan und dem Bundesland Hessen begründet. Und in Folge dieser Beziehungen gab es zahlreiche hochrangige Besuchen in Hessen und in Hunan. Herausragend dabei das Jahr 2010, als zunächst der damalige Hessische Vize-Ministerpräsident und Hunanbeauftragte Herr Dr. Jörg-Uwe Hahn mit großer Delegation Hunan besuchte und bald darauf Provinzchef Herr Qiang Zhou Hessen besuchte, einschließlich des romantischen Rheingaus.

Fazit: Ein Hunan Restaurant in Frankfurt ist nicht nur ein kulinarisches „Highlight“, sondern symbolisiert zugleich auch ein wenig eine fruchtbare Kooperation auf höherer Ebene. 

Text/Foto: RRB