Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ in Tegel eröffnet

Am 1. April 2025 fand in der Humboldt-Bibliothek in Berlin-Tegel die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ statt, die von der Bundestiftung der Aufarbeitung der SED-Diktatur entwickelt wurde.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) begrüßte die zahlreichen Gäste und betonte die Bedeutung der Veranstaltung anlässlich des 35. Jahrestages der Wiedervereinigung. „Es ist wichtig, dass wir uns hier im Bezirk Reinickendorf darüber austauschen, wie die unterschiedlichen Lebensrealitäten Frauen in den beiden deutschen Staaten geprägt haben. Auch wenn es wichtig ist, historisch geprägte Unterschiede zu verstehen, sollten wir hier und heute darüber sprechen, was uns verbindet und was wir voneinander lernen können“, erklärte sie in ihrem Grußwort.

Die Vernissage ist ein Kooperationsprojekt der Humboldt-Bibliothek mit der seit Februar 2025 im Bezirk amtierenden Gleichstellungsbeauftragten Susanne Jörg. Sie führte durch die Ausstellung und stellte die Entwicklung der Lebensrealitäten von Frauen in Ost und West sowie der Frauenbewegung von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart vor.

Begleitet wurde das Programm von der international anerkannten Ost-Berliner Konzertgitarristin Nora Buschmann. Sie bereicherte die Vernissage nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich, indem sie ihre Erfahrungen aus der DDR, aber auch aus der Wendezeit mit dem Publikum teilte. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, sich über das Thema auszutauschen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Mai 2025 während der Öffnungszeiten der Humboldt-Bibliothek besichtigt werden. Ort: In der Karolinenstraße 19 in 13507 Berlin-Tegel.

Das teilte unserer Redaktion die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) mit.  (Foto: Julia Brockner)