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Aus Bergmannstraßenfest wird Kreuzberg-Festival

Mahide Lein (Foto: Volker Neef)

Aus Bergmannstraßenfest wird Kreuzberg-Festival

Weit über die Grenzen von Berlin-Kreuzberg hinaus hatte sich das Bergmannstraßenfest einen Namen gemacht.

Seinen Auftritt hat es diesmal unter dem Namen Kreuzberg-Festival. Es findet vom 28. bis 30. Juni statt.

In Kreuzberg ist Mahide Lein zu Hause. Mahide Lein ist Leiterin einer Konzertagentur. Als Kulturvermittlerin ist Mahide Lein auch im Einsatz. Sie ist beim Kreuzberg-Festival als Moderatorin zu erleben. Wir sprachen mit ihr.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was erwartet die Besucher an der Bühne Katzbachstraße am 28.Juni?

Mahide Lein: „An der Bühne Katzbachstraße tritt am Freitag, 28. Juni, um 16 Uhr Salomon Woubayeru Ayele auf. Das ist ein Kinderprogramm mit Zauberei, Denk- und Afrikanischen Spielen. Der Künstler studierte an der Universität Addis Abeba und später an der Humboldt Universität zu Berlin: Theater-, Kunstwissenschaften und Schauspiel. Seine Karriere nahm am äthiopischen Nationaltheater ihren Lauf, wo er als Schauspieler und Art-Direktor tätig war. Seit 1995 arbeitet er als selbstständiger Schauspieler und Künstler und war in mehreren Bühnen- und Fernsehauftritten zu sehen

Aus Korea stammt URIE. Sie treten um 17 Uhr auf. Mit Tanz und Trommeln werden sie die Gäste begeistern. Man sieht, man hört, Hof- und klassische traditionelle Volkstänze aus dem alten Korea. Farbenprächtige Kleider und Fächer der Künstlerinnen sind charakteristisch für den 2000 Jahre alten Butche Tchum, der früher von Schamaninnen bei der Beschwörung von Gottheiten getanzt wurde. Der koreanische Tanz wird maßgeblich von zwei Elementen bestimmt: Das sind Hung – die innere Stimme und Mot – Charme, Grazie und geistige Inspiration. Wunderschöne, von Harmonie geprägte Choreografien unter der Leitung von Kim Yoon Sun. 

Um 18.15 Uhr erlebt das Publikum Black Lemos mit Indie bis Amy. 

Zazie de Paris erlebt man um 19 Uhr mit La Vie est Belle – mit Akkordeon. 

Um 20 Uhr treten Rapper aus Kenia und Nigeria auf. Die beiden Jungs nennen sich M33ZY78 & YD78. Sie fingen im frühen Alter mit Trommeln Freestyle Raps an und machen ihr Hobby zum Beruf. Mit dem Song „Wickr Menü“ erreicht M33zy78 jetzt schon über 500.000 Spotify-Streams.

Um 21 Uhr darf man sich auf Afrobeat, Reggae, Blues freuen. Die nigerianisch-deutschen Sängerin Angela Ordu hat die frische Berliner Formation FREE SPIRITZ gegründet. Sie verwandelt mit Spaß viele Musikstile, eigene Kompositionen und bekannte Lieder aus Nigeria und Ghana in groovige sowie tanzbare Musik“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Das klingt ja alles verlockend.

Mahide Lein: „Kultur pur erlebt man beim Kreuzberg-Festival vom 28. bis 30. Juni. Das Programm des 29. und 30. Juni an der Katzbachbühne stelle ich Ihren werten Lesern demnächst vor.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Darauf freuen wir uns schon. Danke für das Gespräch. 

Text/Foto: Volker Neef

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